Donnerstag, 15. September 2016

Borith See

Borith See, 13.09.2016, 20:15 Uhr 

War heute nix mit dem 4000er Berg. Heute früh regnete es, es war ziemlich kalt und der Berg war wolkenverhangen. 
Berndt und ich beschlossen deshalb, gleich mit abzusteigen, Kristina und Ulrike wollten noch abwarten, ob sich das Wetter bessert. Nach etwa 3 Stunden haben sie aber auch aufgegeben. Es war ein schöner Abstieg, obwohl es ständig regnete und ziemlich kalt war. Ich habe nur an einer Stelle Hilfe in Anspruch genommen, obwohl ich es auch so geschafft hätte. 

Ich laufe hier Strecken, die ich mir früher nie zugetraut hätte. Man kann also wirklich lernen, Angstgefühle zu überwinden.
Wir sind direkt bis zum Borith-See gelaufen und haben uns dort erst einmal in die Sonne gesetzt und alles getrocknet. Ganz oben auf den Bergen war der Regen in Form von Schnee gefallen.
Heute war hier ein großer Feiertag, das Opferfest. Viele Familien mit Kindern und festlich gekleidete Menschen kamen hier her, feierten, tanzten und sangen oder fuhren mit dem Boot über den See. Es war sehr interessant für uns. Wir haben mal wieder festgestellt, dass man auch ohne Alkohol fröhlich sein und sehr gut feiern kann.
Zu viert haben wir dann noch  eine Wanderung um den See gemacht und hatten dabei eine nette Begegnung mit einem Mädchen, welches uns auf englisch abgesprochen hatte.
Heute übernachten wir direkt am Borith-See.
Für morgen gibt es eine Planänderung. Auf unseren Wunsch hin werden wir auf dem Karakorum Highway bis direkt an die chinesische Grenze fahren (4700 m). Wir freuen uns schon sehr.

Wanderung um den See

Blick über den See, unsere Zelte.

Beim Abstieg.

Besuch bei einer Familie in einem traditionellen Haus.

Immer am Gletscher entlang.

Unser Zelt mit Blick auf den Gletscher.

Hier bin ich noch fit.

Träger mit dem Gepäck (ca. 25kg)

Das Gepäck wird für die Träger abgewogen.

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