Athen, Montag, 14.03.2016
Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mir auf jeden Fall die Odyssee und Ilias noch einmal vornehmen, ebenso die griechischen Tragödien, die ich vor langer Zeit einmal in der Schule gelesen habe. Man merkt hier immer wieder, dass man zwar vieles schon gehört oder gelesen hat, aber ein großer Teil ist vergessen oder es fehlen die Zusammenhänge.
Heute früh gegen halb 10 standen wir bei strömendem Regen und peitschendem Wind in sicherer "Schutzkleidung" vor den antiken Ausgrabungen in Mykene.
Heute früh gegen halb 10 standen wir bei strömendem Regen und peitschendem Wind in sicherer "Schutzkleidung" vor den antiken Ausgrabungen in Mykene.
Dank Globetrotter hatten wir regensichere Überziehosen und entsprechende Jacken an, mit denen wir den Wetterunbilden trotzen und durch das Löwentor hinauf zum ehemaligen Palast, in dem u.a. auch Agamemnon herrschte, steigen konnten.
Eine gewaltige Bauleistung, wenn man bedenkt, dass der Beginn des Baues um die Mitte des 14 Jh. vChr. datiert wird. Heinrich Schliemann hat hier übrigens fleißig mit ausgegraben. Vieles davon konnten wir im Museen besichtigen. Es kamen auch sehr viele Busse mit Schülergruppen hierher, u.a. aus Frankreich und England. Mir taten sie ein bisschen leid, weil sie nicht auf das Wetter eingestellt waren, aber sie lernen wenigstens noch etwas über die Geschichte Griechenlands. In Sachsens Mittelschulen ist für die alten Griechen und Römer kaum noch Zeit im Geschichtsunterricht. Dabei ist ein bisschen humanistische Bildung in dieser Richtung, meiner Meinung nach, schon sehr wichtig. Interessant waren auch die riesigen Grabanlagen, in die wir sogar hinein gehen konnten.
Nach diesem Bildungshöhepunkt gab es in der MONI erst mal den traditionellen Obstsalat und dann konnten wir unsere Fahrt Dank unserer Schutzkleidung in trockenen Sachen fortsetzen. Unterwegs kauften wir noch frisch gepflückte Apfelsinen und Zitronen, jeweils 0,50 bzw. 0,80 € pro Kilo.
Auf der Fahrt nach Athen sahen wir u.a. den Kanal von Korinth, den Hafen von Piräus und viele, viele Inseln.
Gegen 15 Uhr standen wir auf einem Campingplatz in Athen und wir können von hier bis zur Akropolis schauen.
Nach einer kleinen Stärkung in einem kleinen Café sind wir mit dem Bus ins Zentrum gefahren. Ich wollte beim Fahrer 2 Fahrscheine kaufen, aber das ging nicht. So musste ich die armen Griechen noch um den Fahrpreis beschummeln und schwarz fahren. Beim Aussteigen bin ich zum nächsten Zeitungskiosk und siehe da, hier gab es Fahrscheine für gute 1,20 € pro Stück. Ich habe gleich 2 für die Rückfahrt mitgenommen. Wir waren übrigens einfach ausgestiegen, als wir der Meinung waren, nahe genug an der Akropolis dran zu sein. Aber wir mussten noch eine Weile laufen und haben verschiedene Gesichter der Stadt gesehen. Zuerst sind wir auf den Areopag hinaufgestiegen, ein kahler Felsen nahe dem Eingang der Akropolis. Er war während der gesamten Antike Versammlungsort des obersten Athener Gerichtshofs. Der Blick von hier auf die Akropolis und die Stadt ist grandios und soll bei Nacht noch schöner sein.
Da die Eingangstore der Akropolis geschlossen waren, sind wir einmal drum herum gelaufen. Anschließend wollten wir mit der U-Bahn zurück. Beim Fahrscheinkauf erhielt mein Selbstbewusstsein einen herben Schlag, als mich die junge Frau fragte, wie alt ich sei und sie nach meiner Antwort meinte, als Rentner bräuchte ich nur 0,60 € zu zahlen. Berndt hat sie nicht gefragt und er musste 1,40 € bezahlen. Man wird immer wieder gnadenlos mit den harten Tatsachen des Leben konfrontiert. Rentner erhalten hier übrigens viele Vergünstigungen, zahlen z.B. in Museen nur die Hälfte Eintritt. Die U-Bahn ist sehr modern und sauber und wir haben uns sehr gut zurückgefunden.
Nach diesem Bildungshöhepunkt gab es in der MONI erst mal den traditionellen Obstsalat und dann konnten wir unsere Fahrt Dank unserer Schutzkleidung in trockenen Sachen fortsetzen. Unterwegs kauften wir noch frisch gepflückte Apfelsinen und Zitronen, jeweils 0,50 bzw. 0,80 € pro Kilo.
Auf der Fahrt nach Athen sahen wir u.a. den Kanal von Korinth, den Hafen von Piräus und viele, viele Inseln.
Gegen 15 Uhr standen wir auf einem Campingplatz in Athen und wir können von hier bis zur Akropolis schauen.
Nach einer kleinen Stärkung in einem kleinen Café sind wir mit dem Bus ins Zentrum gefahren. Ich wollte beim Fahrer 2 Fahrscheine kaufen, aber das ging nicht. So musste ich die armen Griechen noch um den Fahrpreis beschummeln und schwarz fahren. Beim Aussteigen bin ich zum nächsten Zeitungskiosk und siehe da, hier gab es Fahrscheine für gute 1,20 € pro Stück. Ich habe gleich 2 für die Rückfahrt mitgenommen. Wir waren übrigens einfach ausgestiegen, als wir der Meinung waren, nahe genug an der Akropolis dran zu sein. Aber wir mussten noch eine Weile laufen und haben verschiedene Gesichter der Stadt gesehen. Zuerst sind wir auf den Areopag hinaufgestiegen, ein kahler Felsen nahe dem Eingang der Akropolis. Er war während der gesamten Antike Versammlungsort des obersten Athener Gerichtshofs. Der Blick von hier auf die Akropolis und die Stadt ist grandios und soll bei Nacht noch schöner sein.
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