Sonntag, 06.03.2016
Nach einem kurzen, flotten Spaziergang sind wir halb 10 abgefahren und waren kurz vor 12 in der Tulipan utca 13 in Budapest. Wir standen vor einem großen Mehrfamilienhaus und nicht, wie erwartet, vor Andreas Häuschen. Ein netter junger Mann wollte uns in Englisch behilflich sein und am Ende erfuhren wir, dass es in Budapest mehrere Tulipan utca gibt und man den Stadtbezirk wissen muss. Die Postleitzahl hatte ich leider nicht im Kopf. Beim 2. Versuch landeten wir vor einem uralten Haus, wo auf der Straße ebenso uralte Schlitten standen. Der dritte Versuch ließ uns ganz versteckt, am Ende einer Straße, leicht auf einem Berghang gelegen, finden. Aber die Gartentür war verschlossen, kein Name zu finden und auf das Klingeln reagierte niemand. Also beschlossen wir, Budapest zu verlassen, obwohl ich mich so auf ein Treffen mit Andrea gefreut hatte.
Vorbei am Balaton ging es Richtung Kroatien. An der Grenze musste Berndt ins Röhrchen pusten, alle Papiere vorlegen und unsere Moni von Innen zeigen, aber alles freundlich. Ein Grenzer sprach sogar deutsch und unterhielt sich mit uns über Dresden. Durch die Slowakei und Ungarn sind wir übrigens mit der E-Vigniette problemlos gefahren.
In Kroatien gibt es das gleiche Mautsystem wie in Frankreich. Hinter Zagreb in den Bergen kamen wir noch einmal in den tiefsten Winter und dann ging es in Serpentinen tief hinunter ans Meer bei Crikvenitza. Auf der schmalen Straße vor Marinas Haus kam uns ein Auto entgegen, so dass wir noch einmal ausweichen mussten. Es war Marina, die von Arbeit kam und sofort sah, dass das Auto mit PIR kein Zufall sein konnte. Nach der sehr herzlichen Begrüßung gab es viel zu erzählen und Marina hat noch ein 3-Gänge-Menü für uns bereitet. Jetzt liegen wir in einem von Marinas Gästezimmer, werden gleich schlafen und freuen uns auf den morgigen Tag. Es sind noch 12 Grad draußen.
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