Donnerstag, 17. März 2016

Den Göttern so nahe

Litochoro, Mittwoch, 16. 03.2016

Auf knapp 1000 m sind wir heute mit unserer MONI schon auf den heiligen Olymp, den Sitz der Götter der Antike, gefahren und wollten eigentlich in dieser Höhe übernachten und morgen zu Fuß den Göttern noch etwas näher kommen, aber es lag Schnee und die Bergstrasse fing an zu vereisen.
Weg zum Olymp, unten das Meer

vor dem Olympmassiv
Das war uns zu riskant. So stehen wir jetzt in Litochoro auf dem Parkplatz und werden versuchen, morgen den Olymp etwas zu erwandern. Die Wolken hängen sehr tief, alles wirkt sehr mystisch. Das Meer ist gleich am Fuße des Berges und beim Hochfahren hatte ich schon manchmal das Gefühl, nach einer Kurve in den Abgrund zu fahren.
Heute früh haben wir die MONI erst einmal aufgerüstet, Wasser aufgefüllt und alles andere entleert, da wir noch nicht genau wussten, wo wir heute Abend stehen. Wir planen zwar abends immer den nächsten Tag, lassen uns aber Freiräume für Interessantes unterwegs. So haben wir heute auch wieder viel erlebt.
vor der Quelle
Rundbau im Athena-Heiligtum
Heute Morgen haben wir zuerst den berühmten Kastalischen Quell (für die rituellen Waschungen vor dem Besuch des Orakels)  besichtigt, sowie das Athena-Heiligtum unterhalb vom Orakel von Delphi, haben dann noch die Toiletten am Museumsshop genutzt, um unsere "hauseigene" zu schonen.
Die Fahrt durch die herrliche Landschaft hat uns wieder ins Schwärmen gebracht.


Und überall Olivenbäume, Olivenbäume!!
Da an unserer Wegstrecke die berühmten Thermopylen lagen, die heißen Schwefelquellen, und gleichzeitig der Ort, wo der tapfere Leonidas mit seinen Truppen durch Verrat eine 3-tägige Schlacht gegen die Perser unter Xerxes verlor, beschlossen wir, kurz abzubiegen. Schon von Weitem sahen wir den Dampf der Quellen und das herabstürzende Wasser. Da ein WOMO mit GR dort stand, stellten wir uns daneben und gingen uns die Sache gleich anschauen. 2 Männer saßen quietschvergnügt im Wasser. Für uns stand fest: Badesachen an und wir sitzen auch gleich dort. Gesagt, getan, es war einfach herrlich! Das Wasser hat mindestens 40 Grad. Man soll aber nur 15 Minuten drin sitzen.

vor den Thermopilen 

in den Thermopilen 
Unser griechischer WOMO-Nachbar sagte uns, dass sie 3 mal am Tag hineingehen. Von dort sind wir noch zum Museum über die Schlacht bei den Thermopilen gefahren und haben versucht, uns das historische Geschehen vorzustellen. Über die Autobahn sind wir dann Richtung Olymp gefahren.

Die Maut ist ganz schön hoch, aber über die normale Straße hätten wir ca. 3,5 Stunden länger gebraucht, wegen der vielen Berge.

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