Vergina, Donnerstag, 17.03.2016
Halb 10 sind wir zu unserer Tour ins Olymp-Massiv aufgebrochen. Wir nahmen den internationalen Wanderweg E4. In der Stadt schlossen sich 5 Hunde an, die wir nicht wieder loswurden. Zum Glück überholte uns dann ein Jogger, dem 3 von den Hunden hinterherrannten. Die zwei anderen haben uns die ganzen 5 Stunden begleitet, waren total lieb und mir tat es in der Seele weh, dass ich kein Leckerli für sie hatte.
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unsere 2 treuen Begleiter
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Vom Anspruch her war die Wanderung so, als wenn man ständig die Schwedenlöcher hoch und runter muss. Für das Erreichen des höchsten Gipfels Mytikas (2917 m) muss man 3 Tage einplanen. Also sind wir nur den ersten Teil des Weges gewandert, waren beeindruckt von der geheimnisvollen, nebelverhangenen Bergwelt des Olymp.
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und wo nun sitzt Zeus? |
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im Dunst des Olymp |
Die Wanderung führt am Rande eines tiefen Canyons entlang, wir hörten ständig das Wasser rauschen und konnten es manchmal auch sehen.
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bergauf |
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immer wieder schöne Ausblicke |
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nicht nur die Hunde sind fix und fertig |
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Abstieg mit Stöcken |
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gleich geschafft |
Glücklich sind wir nach ca. 5 Stunden wieder in Litochoro angekommen und haben im Restaurant noch eine Kleinigkeit gegessen. Der schwarze Hund hatte sich vor die Restauranttür gelegt und wartete auf uns. So eine anhängliche Hundeseele! Übrigens haben die Hunde während der gesamten Zeit weder gebettelt, noch gebellt, noch sind uns auf die Pelle gerückt. Sie waren nur ständig in unserer Nähe.
Mit einem letzten wehmütigen Blick haben wir uns vom Olymp verabschiedet und sind ca. 1,5 Stunden nach Vergina gefahren. Wir stehen auf einem privaten Stellplatz mit Strom, Wasser und sogar Internet für 7 €. Putz Der Besitzer spricht recht gut deutsch.
Internet ist in Griechenland auf jedem Campingplatz und in jeder Gaststätte möglich und kostenfrei.
Wir wollen morgen hier die Ausgrabungen besichtigen. 1978 entdeckte man in dieser Gegend das Grab des makedonischen Königs Philipp II (Vater von Alexander dem Grossen) und das seiner Ehefrau. Vergina war einmal die Hauptstadt Makedoniens. Ebenso kann man hier Reste des Theaters besichtigen, in dem Philipp II 336 v.Chr. von einem einheimischen Adligen ermordet wurde.
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