23.02.2023
Campingplatz Zagora
Wieder hatten wir
eine wunderschöne Fahrt durch die interessante und
abwechslungsreiche Landschaft. Dromedare überquerte unsere Fahrbahn,
rechts und links über weite Strecken wüstenähnliche Gegend. Dann
wieder gab es Landstriche, wo Felder angelegt und bewässert wurden
und die Menschen versuchen, dem kargen Boden etwas abzugewinnen. In
Zagora angekommen, haben wir uns erst 3 mal verfahren den Eingang zum
Campingplatz nicht gefunden. Auch in Zagora sieht man noch die Spuren
der schweren Überschwemmungen vor ein paar Tagen. Der Campingplatz
ist sehr schön, von einer hohen Lehmmauer umgeben und mit sehr
vielen Dattelpalmen. Auf dem Platz wurden wir mit einem Glas
marokkanischen Tee empfangen. Um 15 Uhr sind wir zu einer kleinen
Wanderung aufgebrochen. Zuerst ging es durch die alten Gärten, jede
Familie besitzt hier einen. Dieser diente früher in erster Linie zur
Selbstversorgung. Heute stehen hier nur noch Dattelpalmen und
Futterklee. Alle Gärten sind von hohen Lehmmauern umgeben, aber wir
konnten in einige hineinschauen. Dann gib es weiter zur alten Kasbah,
wo die Häuser vorwiegend aus Lehm gebaut waren. Früher gab es hier
ein islamisches und ein grosses Judenviertel. Es existieren noch eine
Moschee und eine kleine Synagoge. Ein Teil der Juden sind 1948 nach
Israel gegangen, die restlichen haben die Stadt mit dem Ende der
Kolonialzeit verlassen. Zagora war auch eine wichtige
Karavanenstation und in der Kasbah übernachteten sowohl Reisende als
auch Dromedare. Früher lebten etwa 500 Familien in der Kasbah, jetzt
sind es noch etwa 50. Die UNESCO hat Gelder bereitgestellt und ein
Teil dieser alten Gebäude sind restauriert, ebenso die Moschee und
die Synagoge. In der Kasbah gibt es eine Handwerkskooperative, die
uralte Sachen restauriert bzw. Berberschmuck hergestellt. Die
Ausstellungsräume sind wie ein Museum, aber man kann dort auch
einkaufen. Am Abend gab es wieder eine Geburtstagsparty und neben
vielen Flaschen Wein gab es Brot und leckere Die die wir haben bis
kurz vor 22 Uhr draußen gesessen und geschwatzt.
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viel Trockenheit |
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die Gärten sind durch Mauern getrennt |
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Eingang zur Kasbah |
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überdachte Wege |
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Synagoge |
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hier wird Silber geschmolzen |
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im Museum |
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