Samstag, 11. Februar 2023

Europatreffen in der Cave

Campingplatz Le Jardin, Taroudant, 11.02.2023

Gegen halb 9 Uhr sind wir heute Richtung Agadir aufgebrochen. Vorher haben wir wenigstens noch die Scheiben gewaschen, da durch den Sturm alles voller Sand klebte. Wieder ging es an der schönen Küste mit breiten, menschenleeren Sandstränden entlang. Nur ab und zu sahen wir einzelne Wohnmobile stehen.

In Agadir haben wir zuerst am Carrefour (französischer Supermarkt) gehalten, um unsere Vorräte aufzufüllen. Es gab auch wieder Rondéle (nur für Eingeweihte). Viele aus unsere Gruppe trafen wir dort ebenfalls. Das Interessante an diesem Supermarkt war aber die Cave, zu dem man in den Keller steigen musste. Dort gab es nämlich Alkohol vom Feinsten, den man ja ansonsten in Marokko nicht kaufen kann. Viele von uns haben ihre Alkoholvorräte aufgefüllt, wir auch. Es liegen hier noch ein paar Geburtstage an.

Agadir ist eine sehr moderne Großstadt mit ca. 500.000 Einwohnern. Sie war 1960 bei einem verheerenden Erdbeben fast vollständig zerstört worden.

Gegen 12:30 Uhr waren wir dann auf dem kleinen Campingplatz Le Jardin in Taroudant. Er ist auch wieder sehr voll. Die Temperatur kletterte bis auf 24 Grad Celsius und für 16 Uhr war eine Kutschfahrt in die Altstadt organisiert. Die Kutschen haben uns direkt auf dem Campingplatz abgeholt, immer 4 Personen in einer. Wir haben eine Stadtrundfahrt durch diese schöne Stadt gemacht und wurden dann im Altstadtviertel, welches von einer hohen Mauer umgeben ist, abgesetzt. Im Basar sah es hier wieder etwas anders aus als in den Städten vorher und man entdeckt auch immer wieder Neues, was es zu kaufen gibt. Wir sind mit Ruth und Paul durch die Gassen gebummelt und haben dann in einem kleinen Restaurant jeder ein Viertel Poulet mit Pommes und Salat gegessen. Es war sehr reichlich und wir haben pro Portion 2,50 € bezahlt. Dann haben wir noch einem Fladenbäcker zugeschaut, der den Teig mit der Hand auf der heißen Platte verteilte. Einige Male sind wir beim Laufen in Sackgassen geraten, aber den Weg immer wieder zurück gefunden. Wir sind noch weit zu Fuß gelaufen, haben aber am Ende doch eine Kutsche angehalten und uns die letzten 3 km zurück zum Campingplatz bringen lassen. Auch hier haben wir wieder festgestellt, dass die Menschen sehr freundlich sind, oftmals mit „bonjour“ grüßen oder fragen, woher man kommt.


Verkehrsmittel in Marokko




Spaß in der Kutsche

große Moschee



frisch geschlachtet, Fleischerei in der Altstadt


in der Altstadt

Helgard vor alten Mauern



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