Blackfoot ist die Kartoffelhauptstadt von Idaho. Wir wollten unbedingt das Museum besichtigen.
Sonntags geht man hier in die Kirche und danach zum Shopping, aber die Museen sind alle geschlossen. Also zogen wir weiter an endlosen Riesenfeldern vorbei, die sich über mehrere Meilen erstrecken.
Als nächstes hielten wir an einem kleinen Nationalpark am Snake River. Hier am River entlang verlief der Oregon-Trail, wo die Menschen dereinst von der Ostseeküste an die Westküste gezogen sind.
Das waren die sogenannten Pioniere, die das Land hier besiedeln wollten. Es gab auch konkrete Beispiele für Kämpfe mit Indianern und Aussagen über Verwundete und Tote. Übrigens gab es hier auch kritische Hinweise dazu, dass durch die Siedler die Balance der Natur zerstört und damit den Indianern die Lebensgrundlage genommen wurde. Die Indianerstämme haben hier hauptsächlich vom Sagebrush (eine Art Salbeikraut) gelebt. Es war für uns sehr interessant, weil wir nun eine Vorstellung hatte, wie die Siedler mit den Planwagen hier am Fluss entlang gezogen sind.
Mittagessen waren wir mal wieder preiswert im Pizza Hut, den es gab 10% Rabatt. Hier in Ruppert gab es ein historisches Stadtzentrum, denn es sieht hier aus wie eine Westernstadt von 1920.
Wir sind ein Stück quer durchs Land gefahren und konnten ein bisschen von der Lebensweise der Menschen sehen. Uns war schon vorher einmal aufgefallen, dass, ausser in den großen Städten, fast keine Menschen auf den Straßen zu sehen sind. Aber das ist logisch, vor jedem Haus stehen 2 bis 4 Autos, der Amerikaner tritt aus dem Haus, setzt sich ins Auto und fährt alles. Selbst Bankautomaten mit Drive In gibt es.
Wir waren auch an einem schönen Wildlive-Park, wo man viele Tiere beobachten konnte, aber da wir keine Ferngläser hatten, sind wir gleich weiter gefahren. Kurz vor Twin Falls entdeckten wir noch eine fantastische Brücke, die über tiefen Canyon in die Stadt hineinführte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen