Zuerst waren wir heute in Shaniko, einer ziemlich kompletten, aber noch lebenden Geisterstadt. Shaniko war einst eine blühende Stadt, vor allem bekannt für Handel mit Schafwolle, Pferden und Rindern, aber dann gab es Konkurrenzkampf, Neid, Missgunst, mysteriöse Brände und Selbstmörder die Stadt wurde entvölkert. Einige wenige sind heute noch da, kümmern sich um das Museum und den Erhalt der uralten Häuser und verkaufen Eis, Wasser und Antiquitäten. Wir kamen uns vor wie im alten Westernfilm, als wir alles besichtigten, vor allem das Gefängnis, das Büro des Marshalls und anderes. Eine echte alte Westernstadt.
Auf der Weiterfahrt ging es immer weiter bergauf. Irgendwann setzte wieder Schneetreiben ein und als wir auf einem Parkplatz anhielten, um den PCT zu suchen, lagen im Wald ca. 60 cm Schnee, aber die Straße war gut geräumt. Wir haben den PCT gefunden und wollten ein Stück darauf laufen, versanken aber bis fast an die Knie im Schnee.
Also ließen wir es sein, haben im Wohnmobil Kaffee und Tee gemacht und durchs Fenster geschaut, ob Wanderer kommen. Wir hatten allerdings auf dem Trail auch keinerlei Spuren gesehen und denken, dass wegen des Winterwetters der Trail noch nicht sehr bewandert wird. Die NOBOs werden noch nicht hier sein und die SOBOs starten erst im Juni, wenn der Schnee weg ist. Wir hatten also keine Chance, Trail magic in Form von heißen Getränken und anderem zu machen, aber wir den PCT gesehen.
Das Wetter ist zur Zeit winterlich kalt und hässlich.
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