Sonntag, 2. November 2014

13.05.2014 Bruch und keine Scherben

Ich weiß nicht, aber früher waren die Wochen irgendwie länger, vor allem die Arbeitswochen. Jetzt ist die Woche rum, im Blog ist wieder nichts geschrieben und die Zeit verrennt einfach.

Also am Sonnabend waren wir im Konzert im Albertinum in Dresden. Eines meiner Lieblingsstücke wurde gespielt, Max Bruch Violinkonzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll Op.26. Ganz hervorragend interpretiert von Arabella Steinbacher, eine junge Künstlerin. Als Zugabe spielte sie noch ein schwieriges Stück von Prokofjew.

Ich kenne dieses Konzert fast auswendig. Als Studentin 1968 oder 69 hatte ich mir die Langspielplatte mit diesem Konzert (auf der Rückseite die Romanzen von Beethoven) gekauft und habe sie fast täglich bis zum Umfallen gehört. Sowohl die Romanzen als auch das Bruch-Konzert waren für mich lange Zeit die „Renner“.
Es lohnt sich schon immer mal wieder ins Konzert zu gehen. Es ist ein anderes Erlebnis, als nur zu Hause im Sessel die Musik zu hören. Hoffentlich gibt’s es bald wieder eine feste Spielstätte für die Philharmonie. Das Albertinum geht zwar, ist aber nicht optimal.

Als zweites großes Werk wurde Tschaikowskis Sinfonie Nr.6 h-Moll, auch als „Pathétique“ gespielt. Sie versetzt mich immer so in eine melancholische, traurige Stimmung. Dirigent war übrigens Michael Sanderling.
Am Sonnabendvormittag wollten wir früh ganz fix im Krankenhaus Pirna zum Bauchaorten Screening von 9-13Uhr gehen. Da wir mittags nach Papstdorf wollten, standen wir kurz vor 9Uhr im Krankenhaus in der Hoffnung, unter den ersten 10 zu sein. Wir kriegten die Nummern 127 und 128. Eigentlich wollten wir gleich wieder gehen. Es ging aber relativ schnell, eineinhalb Stunden, wobei das Screening in 3-4 Minuten beendet war. Wir hatten es 2010 in Leipzig machen lassen, besitzen einen entsprechenden Screening-Pass und wollen dieses Angebot regelmäßig nutzen. Immerhin ist Onkel Dieter letztes Jahr im September plötzlich an so einem Bauchaortenaneurisma verstorben. Bei Männern tritt das übrigens häufiger auf. Also, Männer, nutzt diese Chance zur Kontrolle!!


Am Freitag früh war ich wieder eineinhalb Stunden zum Nordic-Walking Kurs. Bloß gut, denn sonst ist diese Woche nicht viel geworden mit Sport. 

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