Sisteron, den 16.09.2017, 19:00 Uhr
Wir sitzen in Sisteron auf einem schönen Campingplatz, genießen die letzten Sonnenstrahlen und den Blick rundherum auf die Berge und bizarren Felsformationen. Der Himmel ist blau mit einigen Wolken.
Dabei fing der Tag wieder etwas chaotisch an. In der Nacht war Berndt aufgefallen, dass er seine Waschtasche samt Inhalt in der Dusche auf dem Campingplatz in Ihringen vergessen hatte. Also haben wir in Poligny an einem großen Intermarche gehalten und Berndt hat alles eingekauft, was Mann so braucht, um schön und gepflegt zu sein, samt neuem Rasierapparat. Dann ging es ab auf die Autobahn an Lyon vorbei Richtung Grenoble. In Grenoble gab es kurzes Gedenken an der Wilisch - Unfall - Gedächtnisstelle vor vielen Jahren mit Thomas, Richi und Maxi. Die Polizei hatte uns samt Wohnwagen auf den nahegelegenen Campingplatz "Les trois Pucelles" abgeschleppt und wir hatten einige Tage Zeit, um Grenoble und die schöne Umgebung kennen zu lernen.
Wir fuhren weiter durch die beeindruckende Kulisse der Alpen und hatten einfach eine wunderschöne Fahrt.
Kurz vor Sisteron sahen wir die hoch auf einem Felsen gelegene majestätische Zitadelle. Wir beschlossen, ein bis zwei Tage hier zu bleiben, da auch die Umgebung sehr malerisch ist.
Wir haben heute schon einen Fussmarsch in die Stadt unternommen und sind durch die uralten, engen Gassen gelaufen. Durch die Stadt fließt die Durence. Viele Häuser stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Mal sehen, ob wir es morgen noch schaffen, auf die Zitadelle hinaufzusteigen.
Übrigens, der Mann vom ADAC hatte sehr gute Arbeit geleistet, es war nicht seine Schuld, dass beim Versuch, die Hebel zu öffnen, ein Stück Scheibe herausgebrochen ist.
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