Remoulin,
25.04.2017, 21:58 Uhr
Wir
stehen jetzt mit unserer Moni im Regen auf einem Parkplatz in einem
kleinen Städtchen zwischen Avignon und Nimes.
Heute
morgen sind wir noch bei strahlend blauem Himmel, so wie in den
letzten Tagen, aufgewacht. Vom Campingplatz „Le Luberon“ sind wir
nach Goult gefahren und haben auf dem Marktplatz geparkt. Goult ist
ein uraltes, wunderschönes Örtchen mit Café, Boutiquen und einem
interessanten Schloss.
Unsere
Wanderung führte uns zuerst an einer alten, restaurierten Windmühle
vorbei. Von dort ging es einen sehr steinigen Weg hinab durch die
schattige Garrigue zwischen sehr alten Mauern. In der Wärme der
Sonne duftete es wieder wunderbar nach Provence, Blumen, blühende
Sträucher, Thymian u.a. ergeben einen typischen Duft. Der Weg führte
uns weiter durch den Garten des Klosters von „Notre Dame de
Lumieres“. Die katholische Kirche hat diesen Platz als
Wallfahrtsort bestätigt. Wir haben die Kirche am Nachmittag noch
besichtigt.
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Goult |
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kurz vor der Mühle |
Vom
Garten des Klosters ging es, teils über Treppen, sehr steil hinauf.
Wir hatten die Felswand vorher schon gesehen und konnten uns gar
nicht vorstellen, dass es dort einen Wanderweg gibt. Zum Teil mussten
wir die Hände zu Hilfe nehmen.
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hier muss Jens trotz Höhenangst hoch |
Dann plötzlich wurde der Wald dichter
und der Weg flacher. Auf dem Mange-Tian haben wir tolle Ruinen einer
römischen Siedlung gefunden und wir haben versucht, uns
vorzustellen, wie die Menschen früher hierher gekommen waren und
gelebt hatten.
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hier müssen wir runter, ohne zu stolpern |
Bald
darauf ging es genauso steil wieder bergab und ich habe die Stöcke
genommen, um mich abzustützen. Einen Bach mussten wir auch noch
queren.
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Gib mir doch endlich die Hand! |
Auf der anderen Seite ging es dann ebenso steil wieder bergauf
nach Goult. Es war keine sehr lange Wanderung, dafür war sie etwas
anstrengend, aber sehr interessant.
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kurzer Rückblick |
Zur
Belohnung gab es in dem kleinen Restaurant auf dem Markt, dass
übrigens voll besetzt war, ein typisches Menü der Provence als
Mittagessen.
Von
dort sind wir zurück nach Bonnieux, haben uns erst einmal ein
bisschen erholt und dann beschlossen, weiter Richtung Westen zu
fahren.
Am
Montag sind wir von der Schlucht von Oppedette direkt nach Rustrel
gefahren und haben dort eine sehr schöne Wanderung durch das
ausgedehnte Ockervorkommen gemacht. Seine Steilabbrüche und kleine
Täler leuchten in allen Farben und seine Formen sind seltsam und
überraschend.

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