Mittwoch, 26. April 2017

Zum Mange-Tian bergauf, bergab

Remoulin, 25.04.2017, 21:58 Uhr

Wir stehen jetzt mit unserer Moni im Regen auf einem Parkplatz in einem kleinen Städtchen zwischen Avignon und Nimes.

Heute morgen sind wir noch bei strahlend blauem Himmel, so wie in den letzten Tagen, aufgewacht. Vom Campingplatz „Le Luberon“ sind wir nach Goult gefahren und haben auf dem Marktplatz geparkt. Goult ist ein uraltes, wunderschönes Örtchen mit Café, Boutiquen und einem interessanten Schloss.
Unsere Wanderung führte uns zuerst an einer alten, restaurierten Windmühle vorbei. Von dort ging es einen sehr steinigen Weg hinab durch die schattige Garrigue zwischen sehr alten Mauern. In der Wärme der Sonne duftete es wieder wunderbar nach Provence, Blumen, blühende Sträucher, Thymian u.a. ergeben einen typischen Duft. Der Weg führte uns weiter durch den Garten des Klosters von „Notre Dame de Lumieres“. Die katholische Kirche hat diesen Platz als Wallfahrtsort bestätigt. Wir haben die Kirche am Nachmittag noch besichtigt.
Goult
kurz vor der Mühle
Vom Garten des Klosters ging es, teils über Treppen, sehr steil hinauf. Wir hatten die Felswand vorher schon gesehen und konnten uns gar nicht vorstellen, dass es dort einen Wanderweg gibt. Zum Teil mussten wir die Hände zu Hilfe nehmen.
hier muss Jens trotz Höhenangst hoch


 Dann plötzlich wurde der Wald dichter und der Weg flacher. Auf dem Mange-Tian haben wir tolle Ruinen einer römischen Siedlung gefunden und wir haben versucht, uns vorzustellen, wie die Menschen früher hierher gekommen waren und gelebt hatten.
hier müssen wir runter, ohne zu stolpern
Bald darauf ging es genauso steil wieder bergab und ich habe die Stöcke genommen, um mich abzustützen. Einen Bach mussten wir auch noch queren.

Gib mir doch endlich die Hand!

 Auf der anderen Seite ging es dann ebenso steil wieder bergauf nach Goult. Es war keine sehr lange Wanderung, dafür war sie etwas anstrengend, aber sehr interessant.
kurzer Rückblick
Zur Belohnung gab es in dem kleinen Restaurant auf dem Markt, dass übrigens voll besetzt war, ein typisches Menü der Provence als Mittagessen.
Von dort sind wir zurück nach Bonnieux, haben uns erst einmal ein bisschen erholt und dann beschlossen, weiter Richtung Westen zu fahren.


Am Montag sind wir von der Schlucht von Oppedette direkt nach Rustrel gefahren und haben dort eine sehr schöne Wanderung durch das ausgedehnte Ockervorkommen gemacht. Seine Steilabbrüche und kleine Täler leuchten in allen Farben und seine Formen sind seltsam und überraschend. 







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