Sonntag, 30. April 2017

Von Carcassonne nach Narbonne

Narbonne, 28.04.2017, 22:45 Uhr

Mittwoch Nachmittag sind wir auf einem Campingplatz in unmittelbarer Nähe der großen Burg in Carcassonne angekommen. Da es sehr windig war und auch ab und zu regnete, haben wir die Zeit in der Moni verbracht mit lesen, stricken und Karten spielen. Am Abend haben wir noch den Campingplatz erkundet. Man kann ihn sehr empfehlen, große Plätze, durch Hecken ordentlich getrennt, ordentliche Sanitäranlagen, Kinderspielplatz und vieles mehr. Außen herum führt eine lange Fitnessstrecke.
Am Donnerstag Vormittag sind wir dann hinauf zur Burg gelaufen und haben 4 Stunden uns vieles angesehen. Es ist und bleibt ein beeidruckendes Erlebnis. Ich lese ja grade das Buch „Das Lied des Troubadours“, welches ja zum großen Teil von hier unten in der Occitanie handelt.
Als wir heute Vormittag von Carcassonne abreisten, hatten wir von der Autobahn noch einmal einen großartigen Blick auf diese gesamte mittelalterliche Anlage. Es ist ein Bild, wie in einem Märchen.
Schon in Carcassonne hat unsere Moni komische Geräusche gemacht und wir hatten Angst, dass etwas mit den Bremsen ist. In Carcassonne konnte man uns nicht helfen, aber sie empfahlen uns eine Werkstatt in Narbonne und in Narbonne wurde uns geholfen. Die vorderen Bremsbacken wurden ausgewechselt.
In unmittelbarer Nähe der Werkstatt befindet sich ein riesiges Einkaufszentrum und wir sind noch ein bisschen durch die Geschäfte gebummelt. Eigentlich wollen wir weiterfahren, aber in der Nähe des Einkaufszentrums entdeckten wir einen tollen Stellplatz mit Strom und da stehen wir gerade. Wir sind zu Fuß in das historische Stadtzentrum gelaufen (ca. 20 Minuten entfernt). Die Stadt hat uns sehr beeindruckt, sowohl der historische Teil als auch die vielen Geschäfte und Boutiquen, die engen, schmalen Gassen und der Kanal, auf dem viele Hausboote lagen. Besonders angetan waren wir von der weithin sichtbaren gotischen Kathedrale Saint-Just-et-Sain-Pasteur. Zurück sind wir am Kanal entlanggebummelt, dessen Brücken mit wunderschönen Blumenkästen geschmückt waren. Wir waren froh, dass uns unsere Moni dazu gebracht hatte, auf diese Art und Weise Narbonne kennenzulernen.

Im Hintergrund die Kathedrale

wunderschöne Blumenkästen



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