Mittwoch, 26. April 2017

Lacoste und Gordes zum Frühstück

Bonnieux, den 23.04.2017, 09:07 Uhr

Die Sonne strahlt und wir stehen hier auf einer Art Parkplatz. Uns eröffnet sich ein großartiger Blick auf den Mont Ventoux, auf das Plateau de Vaucluse und links leuchten in der Sonne Lacoste und Gordes. Ein Sonntagsfrühstück mit solchem Ausblick ist schon etwas Besonderes. Wir stehen auch wieder autark.
Gestern habe ich über 23.000 Schritte erreicht. Wir sind früh von Gordes nach Abt, weil dort ein großer, regionaler Markt stattfinden sollte. Einen Parkplatz im Zentrum zu kriegen, war natürlich Utopie. Deshalb haben wir uns etwas außerhalb auf den Parkplatz eines Einkaufszentrums gestellt und sind in die Innenstadt gelaufen.
Der Markt zog sich über viele Straßen und Gassen des Zentrum hin. Es gabe provenzialische Köstlichkeiten, Obst, Gemüse, Kleidung und Handwerkliches. Wir haben verkostet und auch einige Delikatessen gekauft. Die Stimmung war sehr angenehm, alle waren freundlich und gut gelaunt.


Zu Fuß ging es wieder zurück und im Leclerc haben wir noch wichtige Dinge, wie Wasser und Milch, gekauft. Am Rande des Parkplatzes in der Sonne haben wir die ersten Köstlichkeiten der Provence genossen, u.a. Auberginencreme mit Knoblauch und Olivenöl.














Von da ging es weiter nach Bonnieux. Wir sind durch den malerischen Ort hindurchgefahren, ziemlich hoch hinauf und wollten zum Foret des Cèdres auf dem Petit Luberon. Auf einer Höhe von ca. 700 m war ein großer Parkplatz und das war das Eingangstor zum Zedernwald. Hier gibt es auch viele Schautafeln am Wegesrand und ein kleines Stück des Weges ist rollstuhlgerecht gestaltet. Der Waldweg war zum Teil recht steinig und wir sind am Rande der Felsabbrüche entlanggelaufen. Immer boten sich fantastische Ausblicke über das Tal der Durance auf die herrlichen Berge und Täler der Provence.


Wir haben dann noch einen kleinen Bogen gemacht zu der Roque des Bancs, einer interessanten Felsabruchkante, an der wir bis zum Ende entlanggelaufen sind.

Zurück ging es nach einem kleinen Anstieg auf einem breiten Waldweg wieder bis zum Parkplatz, der sich inzwischen fast geleert hatte.
Da es ¾ Sieben war, mussten wir uns nun einen Platz für die Nacht suchen und haben hier eine fantastische Stelle gefunden.
Nun werden wir gleich weiterziehen und sehen, was es heute tolles zu entdecken gibt.


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