Mittwoch, 19. April 2017

Moni in Not

Maussanne les Alpilles, 19.04.2017, 20:30 Uhr

Zum Abendbrot gab es heute Rondelé mit Kartoffeln, hmmm, lecker! Wir hatten gleich 4 Packungen gekauft.
Heute Nacht hat uns der Mistral noch ganz schön gebeutelt und auch tagsüber wollte er nicht nachlassen. Dadurch war es Vormittag recht kühl, aber mit zunehmender Sonne wurde es angenehm warm, trotz Wind. Gegen 10 Uhr waren wir in der Nähe des Golfplatzes von Mouriés, hatten unsere Moni dort abgestellt und wollten mit Jens wandern gehen. Aber der Kühlschrank ließ sich nicht auf Gas umstellen und wir konnten auch den Fehler nicht finden. Es musste unbedingt geklärt werden, denn sonst hätten wir nicht mehr autark stehen können. Die Angaben im Serviceheft waren veraltet, also habe ich in der Reception um Hilfe gebeten. Zum Schluss bekamen wir die Adresse von einem Händler in St. Martin de Crau. Die Madame an der Reception rief sogar noch dort an und sagte uns, dass der Händler ab 14 Uhr geöffnet hat. Also sind wir halb Zwei mit Jens und gepackten Rucksäcken zu Crau Losirs, 3 avenue de Galileé, St. Martin de Crau gefahren. Kurz vor Zwei waren wir da und auch der Chef erschien gleich. Ich konnte ihm unser Problem erklären, er sah sich die Sache kurz an, öffnete eine Klappe, stellte einen Kontakt wieder her und alles war ok. Wir waren froh und haben uns über die schnelle und freundliche Hilfe gefreut.
Dann ging es wieder zu unserem Wanderausgangspunkt in die Nähe von Mouriés, vor uns die Hügel der Alpillen, grüne Olivenhaine und strahlend blauer Himmel. 



Mouriés gilt als das Zentrum des Olivenanbaus. Unser Weg führte uns vorbei an Kletterfelsen, angeblich lange Zeit ein Geheimtipp unter Sportkletterern. Die steilen Felsplatten sind sehr eindrucksvoll. An einer günstigen Stelle bin ich mit Jens hinaufgeklettert, um auf die andere Seite zu schauen. Der Blick weit über die Provence war beeindruckend, allerdings auch gefährlich für uns, da ein paar heftige Sturmböen uns fast hinabgeweht hätten. Auch unsere Brillen mussten wir festhalten.

ganz oben mit tollem Blick
vom Winde verweht

Ein Stückchen weiter kamen wir an Ausgrabungsstellen keltischer Ruinen vorbei und dann ging es durch Olivenhaine auf bequemen Weg zurück zum Ausgangspunkt. In der Moni haben wir uns erst einmal einen Kaffee gemacht und noch ein bisschen die schöne Landschaft bewundert.

Hallo Gerhard, wenn du das liest: Wir haben heute an dich gedacht und wünschen dir alles Gute zum Geburtstag.


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