Samstag, 26. September 2015

Franzosen in Lohmen

Lohmen, den 26.09.2015

Seit einer Woche hat uns der Alltag wieder im Griff.

Es begann schon damit, dass wir auf der Rückfahrt am letzten Sonnabend kurz vor dem Nossener Dreieck in einen Stau gerieten. Willkommen daheim!!! Man fährt 2000 km in Frankreich und hat nicht einen einzigen Stau, aber sobald man über die Grenze kommt, geht es los. Aber pfiffig, wie wir sind, haben wir noch eine Abfahrt gefunden, die uns quer auf die A17 geführt hat.

Das Chaos im Garten ist nach 3 Wochen unübersehbar, Tomaten, Gurken, Zucchini, Pastinaken u.a. sind im Überfluss da.

Am Sonntagvormittag kamen Alexandrè und Nathalie mit ihrem kleinen Citroen bei uns an. Sie hatten ein paar Tage in Prag verbracht. Für Uneingeweihte: Alexandrè ist unser ehemaliger Gastschüler, der von 2004 bis 2005 ein Schuljahr bei uns gelebt hat. Seit dieser Zeit gehört er zur Familie und wir sind seine "deutschen Eltern". Auch Alexandrès Eltern und Geschwister waren schon bei uns und wir in Bordeaux.
Vor 2 Jahren um diese Zeit waren wir mit Maxi zu Alexandrès Hochzeit in Bordeaux. Wir haben wunderschöne Stunden im Kreise seiner Familie und Freunde verbracht.

Zum Wiedersehen haben wir am Sonntagabend Kürbissuppe, Fleischbällchen mit Balsamiko-Feigensauce und geschmortes Gemüse gegessen. Natürlich gab es auch Aperitif, frisch aus Frankreich mitgebracht, und Rotwein getrunken und dazu wurde stinkiger, aber gut schmeckender Käse, den Alex mitgebracht hatte, gegessen. Silke und Andrè waren auch da und wir haben bis Mitternacht fröhlich geschwatzt.


Montsgabend haben Alex und Nathalie ein französisches Menü für uns zubereitet. Zuerst gab es Salat, in rohen Schinken gewickelt, dann gab es Entenbrust, dazu geschmorte Äpfel mit Thymian und gebratenen Zwiebeln. Anschließend einen Salat auf Chicoréebasis mit Blauschimmelkäse und als Dessert eine leckere Apfeltarte. Am Mittwoch waren wir mit ihnen auf der Bastei im Panoramarestaurant essen, sie wollten noch etwas landestypisches probieren. Wir haben einfach ein paar wunderschöne Stunden mit ihnen verbracht. Am Donnerstagfrüh sind sie wieder abgereist, da Alex am Feitagfrüh seinen Dienst als Arzt im Krankenhaus wieder antreten musste.

Ich bin jetzt wieder hochmotiviert und gleich am Donnerstagnachmittag zum Fortgeschrittenenkurs Französisch in die Volkshochschule gegangen.
Heute nehmen wir erst einmal die Berge zu Hause in Angriff (Wäscheberge, Schmutzberge, Unkrautberge usw.) und heute Abend gehen wir in die Semperoper und freuen uns auf La Bohème.
Wir haben zwischendurch auch fleißig im Büro gearbeitet.

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