Freitag, 3. April 2015

Goa, Perle des Ostens

Goa, die Perle des Ostens, so nannten die Portugiesen diesen kleinen Bundesstaat und mußten nach 450 Jahren Kolonialherrschaft erst 1961 ihre Vorherrschaft aufgeben. In den 1960er Jahren eroberten Europas Hippies die wunderschönen Palmenstrände von Goa.

Wir wurden heute früh kurz nach 6 Uhr durch laute Geräusche geweckt. Unser Schiff fuhr in den Hafen ein und die Bugstrahlruder mussten oft eingeschaltet werden, um es an den Kai zu manövrieren. Da wir eh um 7 Uhr unsere Landgangsscheine abholen mussten, hat Berndt gleich die Gelegenheit genutzt und ein paar Fotos vom Anlegen geschossen. Auf dem Foto könnt ihr sehen, dass selbst um diese Zeit die ersten schon draußen sitzen und frühstücken.






Wir sind dann um 10 Uhr Richtung Vasco gefahren. Unterwegs konnten wir noch einmal die Vielfalt Indiens erleben, fantastische Natur, Blüten, viele hübsche Menschen, schöne Häuschen, aber auch Schmutz und Verfall.Wir haben auch die ersten Slums gesehen, eine bedrückende Erfahrung.




Der Strand ist naturbelassen, ca. 19 km lang, mit feinem weißen Sand. Die Wellen waren z.T. sehr hoch, was sich durch die Brandung noch verstärkte, wie man auf dem Foto gut erkennen kann.Ich wurde etwas überrascht.



Die Sonne brannte ganz schön, so dass wir uns dann irgendwann unter das Dach der kleinen Gaststätte zurückzogen und kühle Cola und Bier tranken.



Um 17 Uhr waren alle wieder an Bord, die Gangway wurde eingeholt und wir haben das Ablegen verfolgt. Dabei konnten wir wieder weit, weit auf das Meer hinausblicken. Wenn man diese Unendlichkeit sieht, bekommt man große Hochachtung vor den Leistungen der früheren Seefahrer, die ins Unbekannte fuhren.



Anbei noch ein Foto von der gestrigen Seenotrettungsübung.




Morgen früh werden wir in Mumbai sein und die Stadt zu Fuß erkunden. Wir freuen uns schon sehr. Die Temperaturen liegen übrigens bei 33°C und ich glaube, wir haben uns langsam daran gewöhnt. Heute haben wir übrigens eine Maschine Buntes gewaschen, in den Trockner geworfen und gleich noch gebügelt.

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