Sonntag, 12. Mai 2019

Canyon und Geysire

Montag 06.05.2019

Mit dem Auto sind wir heut früh zurück zur Schnellstraße gefahren. Wir sind aber bald wieder rechts abgebogen und bei einer großen Forellenzuchtanlage haben wir das Auto geparkt.

Zuerst ging es relativ gerade aus an einem Fluss entlang, der durch das Schmelzwasser aus dem Gebirge gefüllt wurde. Immer wieder machte uns Mehmet auf seltene Libellen und Pflanzen aufmerksam. Dann ging es ziemlich steil bergan. In diesem Gebiet wird Marmor abgebaut und es wurde ein breiter Fahrweg angelegt.

Eigentlich wollten wir über den Pass laufen. Aber Mehmet schlug uns vor, umzukehren und direkt am Canyon entlangzulaufen. Wir haben auf einem kleinen, aber leeren Campingplatz unsere Mittagsrast gemacht.

Und wieder hatte Mehmet viele leckere Sachen im Rucksack. Gurke, Tomate, Käse, Oliven, Brötchen,... Wir haben dort ein Eichhörnchen beobachtet und eine kleine Eidechse, dann ging es weiter Richtung Canyon.



Das Wasser des Canyons war wunderschön, erstmal völlig klar und sauber, oftmals türkis grün/blau, aber natürlich als Schmelzwasser auch eisekalt. Es ging immer weiter hinauf, 2 mal führten kleine Brücken über den Canyon, aber wir blieben auf unserer Seite.

Im Hintergrund eine Wasserfontaine.
 

 

Blüte eines Granatapfelbaumes.
Unterwegs entdeckten wir eine historische Inschrift, die mit dem Paulusweg zu tun hatte. Der heilige Paulus hat diese einstige Karawanenstraße auf seiner ersten Missionsreise benutzt. Immer wieder mal sprudelten Wasserfontänen und erfrischten uns. Die hier liegende Wasserleitung war einfach an einigen Stellen durch Steinschlag beschädigt. Wir sind gewandert bis der Canyon nicht mehr begehbar war. Wir haben eine Brücke überquert und sind auf der anderen Seite des Canyons zurück gelaufen. Als wir wieder unten ankamen war dort ein kleines Restaurant und wir haben erstmal für Tee und Cola haltgemacht. Der Canyon liegt übrigens im Yazili-Canyon-Nationalpark.

Auf dem Rückweg hat uns Mehmet noch die Stelle gezeigt, wo wir über den Pass herunter gekommen  wären, aber wir waren ganz froh, dass uns das erspart geblieben war. Die Temperatur bewegte sich um die 25 Grad und es war zum Wandern schon ziemlich warm.

Auf dem weiteren Weg entdeckten wir noch viele Feigenbäume und haben uns an Maulbeeren sattgegessen.

Abends haben wir noch lange auf der Terasse gesessen und ein Glas Wein getrunken.

Leckeres Abendbrot. Es gab immer
Suppe, Hauptgericht und Dessert.

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