Sonntag, 14. Januar 2018

Abschied von der Karibik

An Bord in La Romana, 13.01.2018

Es ist jetzt halb 10 Uhr Ortszeit, wir hatten schon Hafencheckin, d.h. wir haben schon die Koffer abgegeben und die Bordkarten für den Flug bekommen. 
Jetzt sind wir wieder auf der AIDAluna und werden die letzten Stunden auf dem klimatisierten Schiff verbringen, draußen sind 29 Grad Celsius.

In der Nacht zum Freitag musste das Schiff umkehren und einen medizinischen Notfall an Land bringen. Wir haben zwar 2 Ärzte an Bord, aber für größere Operationen sind sie nicht ausgerüstet.
Den gestrigen Vormittag haben wir zum Teil auf dem Pooldeck verbracht, aber nach 2 Stunden hatte ich genug von der heißen Sonne und wir sind in den Schatten auf Deck 5 gewechselt.

Am Nachmittag haben wir auf dem Pooldeck 1,5 Stunden dem Kapitän gelauscht, der noch einmal über sich und die AIDA-Flotte erzählte und danach Fragen von Gästen beantwortete. Er hat das mit viel Humor gemeistert. 
Anschließend hatten Berndt und ich noch eine persönliche Einladung vom Kapitän und wir haben ganz allein 1 Stunde in der Timeaut-Bar geschwatzt und etwas getrunken, der Kapitän jedoch alkoholfrei. 
Anschließend hatten wir noch eine Führung in seine privaten Räume und auf die Brücke und Berndt war glücklich. Die gesamte Technik hat sich natürlich rasant verändert. Es war ein sehr schöner Abschluss unserer Reise.

Anschließend hatten wir beim Abendessen noch interessante Gespräche am Tisch und danach waren wir noch auf dem Pooldeck, um etwas Partyatmosphäre einzufangen.

Nun geht auch dieser Urlaub mit vielen neuen Eindrücken zu Ende. Vor dem Rückflug von 10 Stunden graut mir etwas und wir werden morgen 09:15 Uhr unserer Zeit in Frankfurt landen.

Tischdeko im Restaurant.

Party auf dem Pooldeck.

Donnerstag, 11. Januar 2018

Wanderung im Regenwald.

St. Johns/Antigua, 11.01.2018, 16:00 Uhr

Wir sitzen im Hafen von St. Johns bei einem Prosecco und Bier, schauen aufs Meer und die großen Schiffe (4) und haben schon einen Bummel durch die Geschäfte gemacht.

Heute früh sind wir zu zehnt mit einem Kleinbus ein Stück ins Landesinnere gefahren und dann 2 Stunden durch den Regenwald gewandert. 

Nun ja, sicherlich ist der Regenwald in Brasilien größer und vielleicht auch interessanter, aber auch hier gab es viel Interessantes zu entdecken. Unser Pfad war etwas frei gehauen, aber abseits hätte man bestimmt die Machete gebraucht. 
Es gibt hier viele Bäume und Pflanzen, die heilende Wirkung haben. Sie heilen Fieber, haben antibakterielle Wirkung und einige sollen sogar bei Krebs helfen. 

Wir haben viele kleine und große Einsiedlerkrebse gesehen. Es war natürlich sehr warm, 29 Grad Celsius, und wir haben extrem geschwitzt. 

Am Ende der Wanderung sind wir an einem kleinen Strand angekommen und wir hatten noch Zeit zum Baden in dem herrliche türkisfarbenen Wasser.

Jetzt sind wir frisch geduscht und haben einen kleinen Bummel durch das Hafenviertel gemacht.

Für morgen Abend haben wir noch eine persönliche Einladung vom Kapitän an die Bar, wo wir noch ein paar alte Kamellen austauschen können.

Musik beim Verlassen des Schiffes.

Baumwollbaum.

Aloevera wächst hier auf Bäumen.

Einsiedlerkrebse

Durchs hohe Gras.

Ich hebe die Hände

Die Schule ist aus.

Wandern im Treibhaus

Basseterre/St. Kitts, den 10. 01.2018, 19:45

St. Kitts ist wieder eine der kleinen schönen Karibikinseln, von denen es hier so viele gibt.

Wir haben gegen 13:00 Uhr an der Pier in Basseterre festgemacht. Neben uns liegt die Costa Pacifica.

Heute Vormittag haben wir fast nur gelesen. Ich habe mir die Kunstauktion angesehen, aber nichts ersteigert.

Nach dem Mittagessen um 13:45 Uhr haben wir das Schiff verlassen. Zuerst ging es mit einem offenen Bus durch die Stadt Richtung Berge. Auf den Anlagen einer ehemaligen Zuckerrohrplantage haben wir gehalten und dort begann unsere Wanderung. Es ging immer leicht bergauf und war mit 27 Grad Celsius und hoher Luftfeuchte fast wie im Treibhaus. Weiter oben kam ein kleines Lüftchen und es wurde angenehmer. 
Wir hatten wunderschöne Ausblicke auf das Meer und unser Schiff. Interessant war die Stelle, wo wir sowohl die Karibik als auch den Atlantik vor uns hatten, nur die Insel dazwischen. 

Am Ende der Wanderung gab es Brot in verschiedenen Geschmacksrichtungen (Banane, Kokos u.a.). Dazu gab es Guaven- und  Passionsfruchtsaft, auf Wunsch mit Rum. 

Uns gefällt übrigens ein Motto hier aus der Karibik, das eine Reiseleiterin von einer Katamaranfahrt mitbrachte: "Lieber Rum saufen als rum laufen".

Anschließend waren wir noch eine Stunde am Strand.

Bei der Rückkehr gab es am Schiff und zum Abendbrot wie immer Rotwein, so dass der Pegel wieder gesichert war.
Eingangstor nach Basseterre.

Wir im Busch.


Links Atlantik, rechts Karibik.

Ich und Schiff.

Ihr seht, Berndt ist auch mit.

Brot und Saft mit Rum.

Die 2 Schiffe.

Am Strand.

Käse und...

....Rotwein zum Abendbrot.

Im Hafen von Antigua.



Wellen, Strand und Sonnenschein

Samana/Dom. Rep., 09.01.2018

Gestern war Seetag, d.h., wir waren von Jamaika zur Dominikanischen Republik unterwegs. Also haben wir uns nur faul auf Deck 5 gesonnt, haben ein bisschen die Kunstauktion verfolgt und uns abends eine gute Zaubershow und das Interview mit dem Kapitän angeschaut.

Heute früh sind wir zeitig aufgestanden. Wir liegen vor der Küste von Samana (Dom. Rep.) und 07:15 Uhr waren schon die Boote bereit, uns hinüber nach Cayo Levantado (eine kleine Insel) an den Strand zu bringen. 
Direkt am Wasser gab es weiße Liegen und Getränke kostenlos für uns. Wir haben uns je 2 Cuba Libre und Wasser genehmigt. 

Die Wellen waren sehr hoch, aber das Wasser mit 27 Grad Celsius angenehm warm. 

Zum Mittagessen ging es zurück und jetzt sind wir bei Sonnenschein und blauem Himmel unterwegs nach Basseterre/St. Kitts. Bis 16:00 Uhr haben wir uns noch auf Deck 5 gesonnt, aber man muss vorsichtig sein.

Erfrischung unterwegs mit Kokosmilch.

Strand mit AIDAluna im Hintergrund.

Auf der Rückfahrt zum Schiff.

Das letzte Tenderboot geht wieder an Bord.

AIDAluna

Die Welle überrennt mich.

Sonnen auf Deck 5.

Baden in den YS-Falls

Montego Bay/Jamaika, 07.01.2018, 18:15

Heute war ein wunderschöner Tag, aber erst einmal zu gestern.

Nachdem wir wieder auf Fahrt waren, wurde mir auf einmal übel. Nur mit Mühe konnte ich mich ein bisschen anhübschen und dann die Sushi-Bar auf Deck 10 erreichen. Es war ein einziges Desaster. Den Salat konnte ich noch mit Mühe essen, vom Rest 2 Stück. Dann musste ich aufgeben. 
Dabei hatte ich mich so gefreut und man muss einen Platz dort lange vorher reservieren. Berndt hat sich geopfert und den Rest gegessen, obwohl er kein Sushi mag. 

Ich habe es noch bis ins Bett geschafft und bin bis heute Morgen wie tot liegen geblieben. Lt. Kapitän hatten wir Windstärke 9 bis 10 und 4 m hohe Wellen. Als wir das letzte Mal 5 Wochen unterwegs waren, war ich nie seekrank.

Heute früh regnete es stark, aber es war sehr warm (26 Grad Celsius). Mit dem Bus ging es quer über die Insel hoch in die Berge und plötzlich war die Sonne da. Zuerst besichtigten wir die YS-Falls und dann haben wir die Gelegenheit zum Baden genutzt. Ich habe mich allerdings nicht direkt in den Wasserfall getraut, sondern in eins der angrenzenden Schwimmbecken, die vom Wasserfall gespeist werden. Die Jüngeren sind zum Teil an einem Seil von der Spitze des Wasserfalls nach unten gefahren.

Von dort ging es zum Black River, wo wir auf einer Bootsfahrt Krokodile im Wasser entdeckten und am Rande interessante Vögel und Pflanzen. Besonders beeindruckt waren wir von den riesigen Mangrovenbäumen mit ihren Luftwurzeln. Jamaika ist ein sehr interessantes Land und es gäbe noch viel zu erzählen.

Unser Busfahrer und unsere Reiseleiterin haben wieder Reggae-Musik gesungen.
Heute sind hier wieder viele Neue aufgestiegen und so gibt es wieder eine Rettungübung.
Auf dem Weg zum Wasserfall.
Ein Teil des Wasserfalls.
Baden in einem Zwischenbecken.
Ein Krokodil nähert sich unserem Boot.
Mangrovenwald

Erfrischung beim Baden.

Der Marihuana-Vogel ( wegen der roten Augen)






Montag, 8. Januar 2018

In der Hölle

Grand Cayman, 6.1.2018

Heute früh haben wir vor den Grand Cayman gestoppt, aber keinen Anker geworfen, da das Wasser unter dem Bug 12m und unter dem Heck ca. 15m tief ist. Deshalb wird das Schiff mit Maschinenkraft an Ort und Stelle gehalten.

Wieder ging es mit kleinen Booten hinüber nach George Town. Mit einem kleinen Bus haben wir dann eine Inselrundfahrt gemacht. Auf Grand Cayman gibt es nur 64000 Einwohner, aber über 550 Banken. Es ist die reichste von all den Inseln hier und man sieht überall den amerikanischen Einfluss. Miami ist nur 2 Flugstunden entfernt und viele Amerikaner verbringen hier ihren Urlaub in den teuren Hotels. 
Am interessantesten und bekanntesten ist die Hölle, eine Naturseltenheit, angeblich Millionen Jahre alt, aus Vulkangestein. Begehrt sind hier die Stempel und die Post aus dem Höllenpostamt.

Anschließend sind wir noch 1 Stunde allein durch George Town gebummelt und es gibt auch hier unendliche Möglichkeiten, sein Geld loszuwerden. Aber ich habe mir nur Kokoswasser aus einer frischen Nuss geleistet.

Gestern Abend waren wir noch zu einer tollen Revue im Theatrium und anschließend in der Aida-Bar zur Disco, wo wir als 2. Paar auf der Tanzfläche mit einem flotten Discofox 2 Gläser Sekt geschenkt bekamen.

Jetzt hat das Schiff wieder Fahrt aufgenommen und wir sind auf dem Weg nach Montego Bay.
Übrigens war es heute warm, aber es gab immer wieder warme Regenschauer.

AIDAluna auf Reede

Helgard ist unter die Piraten gegangen.

Die Hölle auf Grand Cayman.

Helgard hat mich verteufelt.

Welche Temperatur hat das Wasser?

Nur Kokoswasser, kein Rum.

Die Hafenanlage.

George Town

Die ersten Delfine

An Bord, 5.1.2018, 19:30 Uhr

Heute war wieder ein fauler Seetag.
Laut Kapitän waren die Wellen 3 Meter hoch, aber das Schiff liegt ziemlich ruhig. Nur beim Laufen sieht es manchmal so aus, als ob man zuviel getrunken hat.

Vormittags haben wir uns auf Deck 5 gesonnt und gelesen und konnten dabei 3 Delfine beobachten, die aber bald wieder verschwanden.

Heute früh haben wir es fast verschlafen, denn das ständige Uhren Vor- und Zurückstellen und die Dunkelheit in der Kabine lassen uns jegliches Zeitgefühl verlieren.

Am Nachmittag haben wir in der AIDA-Bar erst einer Lesung gelauscht und anschließend auf Deck 12 achtern (ganz hinten) noch in der Sonne gesessen, aufs Meer geschaut, Caipi getrunken und gelesen. 
Heute Abend werden wir uns noch eine interessante Vorstellung im Theatrium anschauen, morgen sind wir auf den Grand Cayman.
achtern mit Caipi

Maya, Krokodile, Leguane und noch mehr

Belize, 4.1.2018

Heute waren wir in Belize. 
Das ist das ehemalige British-Honduras und seit 1981 unabhängig. Vor der Küste befinden sich die zweitgrößten Korallenriffe der Welt und das Schiff musste sehr langsam hindurchmanövrieren. 

Da es keinen richtigen Hafen gibt, mussten wir ankern und sind dann mit Booten in 30 Minuten an Land gebracht worden. Belize-City ist nichts besonderes und so haben Berndt und ich erst einmal eine Bootsfahrt gemacht. 
An den Ufern konnten wir viele Tierarten entdecken. Krokodile dösten in der Sonne, Leguane lagen auf den Ästen in den Bäumen oder liefen am Ufer hin und her. Es gab seltene Vögel zu sehen, einen Affen haben wir entdeckt und sogar Fledermäuse, die an einem Baumstamm hingen. 
Die Sonne meinte es wieder sehr gut. Zuvor hatten wir im offenen Meer noch 2 Seekühe gesehen. 
Nach einem kleinen, landestypischen Mittagessen in einem Restaurant am Rande des Flusses ging es per Bus nach Altun Ha, einer Maya-Ausgrabungsstätte. Es war ein sehr großes Areal mit vielen Tempeln, sehr gut erhalten. Wir hatten eine interessante Führung auf englisch und unser Guide machte uns wieder deutlich, dass es viele ungeklärte Rätsel aus dem Leben der Maya gibt.

Wir haben auch viel über Belize gelernt. Der Tapir ist das Nationaltier, die schwarze Orchidee die Nationalblume und der Mahagoni-Baum ist der National-Baum. Leguane werden hier gegessen, Schulpflicht besteht von 4 bis 15 Jahren und alle tragen Schuluniform. 

Heute Abend werden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt und ich habe mir um halb 7 Uhr noch eine schöne Thalasso-Behandlung gegönnt.

Weitere Schiffe vor Anker.

Route durchs Riff zur Ankerposition.

Flussfahrt

interessanter Vogel

Sonnentempel

Blick von Oben

Leguan