Wir waren heute schon relativ zeitig auf den Beinen und
konnten um 07 Uhr beim Frühstück das Einlaufen des Schiffes in den Hafen
beobachten. Die Cablecar nach Sentosa verlief direkt über unser Schiff, dort wo
wir angelegt hatten.
Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, ging es 10 Uhr zur
Stadtbesichtigung. Wir hatten uns zur Gruppe der Englisch verstehenden
gemeldet, aber unsere Reiseleiterin sprach dann so schnell und so viel, dass
manches unterging. Eins steht fest: Singapore ist eine sehr beeindruckende,
moderne Stadt, die nach klaren Plänen gebaut wird und wo an alles gedacht ist.
Uns gefiel besonders der Gegensatz zwischen den vorhandenen
uralten, aber gut erhaltenen kleinen Häusern und dahinter modernste
Wolkenkratzer. Wir besuchten das arabische, das indische und das chinesische
Viertel. Hier leben verschiedene Nationen seit Jahrhunderten friedlich
zusammen. Der Anteil von Chinesen ist auch hier sehr hoch. Einen Teil der Stadt
konnten wir von der Trishaw aus sehen, den anderen von einem sogenannten
Bumboat (ohne „s“).
Das Wahrzeichen der Stadt, der Merlion, ein Fabelwesen aus
Fisch und Löwe, steht heute nicht mehr an der Stelle, wo Berndt ihn vor 25
Jahren gesehen hatte, sondern wurde auf die erste in Singapore gebaute
Landungspier gesetzt.
Wir sind im Affentempo durch die Stadt, haben einen kleinen
Eindruck bekommen, aber eigentlich müßte man sich noch viel mehr Zeit für
Singapore nehmen. Zum Einkaufen hatte ich bei der Hitze keine Lust mehr. Wir
hatten hier zwar bewölktes Wetter, aber 33 Grad Lufttemperatur.
Morgen werden wir von 10 bis 18 Uhr in Kuala Lumpur/Malaysia
sein.
19 Uhr waren wir wieder im Theatrium des Schiffes. Es gab
eine tolle Sissi-Parodie und Berndt hat mal die Bühnentechnik fotografiert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen