Dienstag, 31. März 2015

Und jetzt wird's sportlich

Heut war letzter Tag in Cochin,  16:00 Uhr mussten alle an Bord sein.

Wir hatten heute keine Lust uns nochmal in das heiße Gewühl zu stürzen, wir wollten Fitness machen. Also, zeitig (06:30 Uhr) aufgestanden, gefrühstückt und 08:30 Uhr zum Morningstretch. 

09:15 bis 10:00 Uhr Bauch-Beine-Po mit Tim,  danach 1 Stunde Sonnenbaden auf dem Pooldeck. Es wurde bei der Affenhitze mehr ein Schweissbaden.

14:30 Uhr ging es weiter mit Power Plate- & TRX- Demo und 15:15 Uhr folgte dann die Krönung mit Fascial Balancing.  Man glaubt gar nicht, wo man überall Muskeln hat und wie weh die Übungen tun.

17:00 Uhr kam der absolute Höhepunkt, die Seenotrettungsübung.


Wir sind jetzt unterwegs nach Mormugro und werden übermorgen Früh dort sein. 

Noch ein Tag Indien

Heute war es recht ruhig und leer auf dem Schiff, etwas ungewöhnlich nach dem Trubel der letzten Tage. So war auch unsere Gruppe, mit der wir heute den Ausflug gemacht haben, recht klein, nur 22 Leute.

Heute ging es mit dem Bus fast 2 Stunden nach Alleppey, Keralas grünes Herz. Während der Busfahrt erfuhren wir, dass im Bundesstaat Kerala die KP Indiens regiert und es wohl nur 6 % Arbeitslose gibt. Es gibt auch eine Schulpflicht und Frühstück und Mittagessen in der Schule. Uns sind nirgendwo Bettler aufgefallen.

Die Busfahrt führte uns erst durch die engen Gassen von Cochin und dann auf die Autobahn, zumindest wurde sie als solche bezeichnet. Der Fahrstil, das sogenannte Face-to-Face-Fahren, ist für uns schon recht ungewohnt, aber wir kannten es schon von Nepal, wo es noch einen Zahn schärfer ist. Verkehrsregeln sind hier nur Vorschläge, jeder fährt, bis er dem anderen ins Auge schauen kann und dann wird in hundertstel Sekunden entschieden, wer ausweicht oder Vorfahrt hat. Fußwege gibt es kaum, die Menschenmassen laufen also auf der Seite der eh schon engen Straßen. Aber man nimmt gegenseitig Rücksicht und es klappt alles.

In Alleppey sind wir dann auf ein wunderschönes Hausboot gestiegen, mit 3 Schlafzimmern und jeweiligem Bad und WC. Man kann das Boot auch für pro Tag 109 $ inclusive Vollverpflegung mieten.




Wir fuhren ca. 4 Stunden durch die Kanäle, die sogenannten Backwaters und über einen großen See. An den Backwaters konnten wir das Leben der Menschen, die unmittelbar am Uferrand wohnen, beobachten. So wird in den Kanälen Wäsche und Haare gewaschen und gebadet.




Die Vegetation ist überall beeindruckend und mir gefallen immer besonders die Bäume mit den vielen Mangos dran. Die Backwaters werden auch genutzt, um die anliegenden Reisfelder zu bewässern. Auch Komorane und Seeadler konnten wir beobachten.



Auf den Kanälen herrscht ein reger Verkehr. Uns kamen viele Hausboote entgegen, aber auch schwer beladene Boot, die Reis und andere Waren transportierten.
An Bord gab es noch ein echtes indisches Essen, sowie Kaffee, Tee und in Reismehl gebackene Bananen. Durch die ruhige Fahrt und die leichte frische Brise auf  dem Wasser haben wir diesen heißen Tag heute gut überstanden.



Als wir gegen 17:30 Uhr wieder auf der AIDAsol ankamen, war die Anreise der neuen Gäste noch in vollem Gange. Ich muss sagen, Indien hat uns bis jetzt recht gut gefallen.



Sonntag, 29. März 2015

Gerüche einer fremden Welt

Als wir heute morgen 09:15 Uhr vom klimatisierten Schiff an Land traten, empfing uns eine Sauna. Mit Bussen waren wir nach 30 Minuten in der Altstadt von Cochin. Cochin hat 1,6 Mio Einwohner. Die Altstadt ist geprägt durch viele kleine, enge Straßen, auf denen ein munterer Verkehr herrscht, ein Geschäft dem anderen folgt und ein typischer Geruch nach Gewürzen, Fisch und nach allem Möglichen in der Luft liegt.



Viele Frauen sehen in ihren farbenfrohen Saris sehr hübsch aus und es sind ungewohnt viele Menschen auf den Straßen. Wir besichtigten den Holländischen Palast, den ehemaligen Sitz des Königs, das jüdische Viertel mit seinen Gewürzläden und einer uralten Synagoge, danach das historische Stadtviertel Fort Cochin, danach den Fischmarkt mit den typschen chinesischen Fischernetzen sowie die St. Francis-Kirche, wo Vasco da Gama sein erstes Grab fand.




Danach sind wir noch 1 Stunden mit einem Boot entlang der kleinen Inseln gefahren, haben einen kurzen Stopp auf der Insel Bolgatty mit einer Erfischung und einem kleinen Imbiss vor dem Hotel Bolgatty Palace gemacht. Dort haben wir ein Bier und Tee getrunken.




Die Temperatur betrug heute 38°C, man schwitzt einfach nur so vor sich hin. Der Schweiß tropft herab, alles klebt am Körper. Man schaltet auf Langsamgang, um irgendwie mit der Hitze zurechtzukommen. 

Aber es war ein sehr interessanter Ausflug und unsere ersten Eindrücke von Indien waren recht positiv. Kerala (der hiesige Bundesstaat) ist eines der reichsten Bundesstaaten und das spiegelt sich sicherlich auch im Stadtbild wieder.

So, heute Abend ist Abschiedsparty, da ein Teil der Gäste morgen Früh das Schiff verläßt und nach Hause fliegt. Die Köche haben sich deshalb noch einmal besonders viel Mühe gegeben und aus dem Obst hübsche Dinge geschnitzt.



Wir haben heute Abend feine Rouladen, Spargel, Blumenkohl- und Broccoligemüse, Knödel, Schupfnudeln und viel Obst gegessen.

Zur Prime Time hatte Miriam den Kapitän und den General Manager eingeladen, die noch einmal eine interessante Zusammenfassung und einige statistische Angaben zu den vergangenen 14 Tagen machten. So waren wir bis auf 72 km an den Äquator herangekommen. Der kälteste Tag war in Koh Samui mit 31°C, der wärmste heute in Cochin mit 41°C

Geheimnissvolles Indien


 Ab 17:00 Uhr haben wir auf dem Balkon gestanden, die Einfahrt des Schiffes in den Hafen von Cochin bebachtet und erste Eindrücke von Indien gesammelt. Wir sind gespannt auf diese interessante Land. Die Einreisebedingungen sind sehr streng. Wir mussten heute Abend alle zur Identitätskontrolle, d.h. es saßen da 10 indische Beamtinnen und Beamte, die unsere Reisepässe, unsere Bilder und uns verglichen. Wir freuen uns schon auf den ersten Landgang morgen in Cochin, obwohl 36 Grad Celsius vorhergesagt sind, was keine wahre Freude wird.

Heute Abend haben wir uns auf dem Pooldeck bei einem kühlen Getränk den Film „Maleficent“ mit Angelina Jolie angesehen. Eine interessante Mischung aus Märchen und Fantasie.



Freitag, 27. März 2015

Colombo, ein schöner Tag






Hurra, heute habe ich im Indischen Ozean gebadet, gebadet im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Wassertemperatur lag über 30° C, so dass es keine Abkühlung war, aber einfach herrlich. Vorher bin ich wie ein Hase über den Strand gesprintet, weil ich Berndts Warnung missachtet hatte, die Schuhe anzubehalten. Der Sand war so heiß, dass ich mir fast die Fusssohlen verbrannt habe.
Nach dem Bad im Meer waren wir noch im Pool des Bentota Beach Hotels und haben uns noch auf der Wiese ein bisschen gesonnt. Am Strand war es glatt zu heiß.

Neben unseren Handtüchern konnten wir einen kleinen Waran beobachten und um uns rum sausten ganz unternehmungslustig viele Streifenhörnchen.




Mittagessen hatten wir auch in diesem Hotel und es war ganz vorzüglich.



Auf der Fahrt zum Baden sind wir durch einen großen Teil von Colombo gefahren und dann an der Küste entlang. So hat man einen guten Eindruck von Land und Leuten bekommen und unser einheimischer Reiseleiter hat uns viel erklärt. Auffallend sind die vielen Tuk-tuks im Straßenverkehr, die hier typische Taxis sind.



Unterwegs haben wir Reisfelder, Massen an Kokospalmen und Kautschukbäumen sowie Flughunde gesehen. Da denkt man, Dracula kommt durch die Luft geflogen (nicht bei den Kokospalmen und Kautschukbäumen). Wenn auch ein Tag zu wenig ist, das Land richtig kennenzulernen, hatten wir doch einen sehr angenehmen Eindruck.


Erst zum Abendbrot um 18:30 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff, dass dann auch 19:30 Uhr ablegte. Wir sind jetzt in Richtung Indien unterwegs und werden morgen Abend in Cochin ankommen.

Donnerstag, 26. März 2015

Noch mehr Meer, aber bald ein Ende


Es ist 22:30 Uhr und wir sind gerade von der Show „The voice of the ocean“ aus dem Theatrium gekommen. Eine tolle Veranstaltung, die der „voice of germany“ entspricht. Es waren auch echt ein paar gute Stimmen dabei und die Kommentare der Jury recht witzig.

Morgen früh sind wir in Colombo/Sri Lanka und freuen uns schon auf unseren Ausflug. Heute Nachmittag haben wir mal längere Zeit auf dem Balkon gefaulenzt. Die Weite des Meeres ist schon beeindruckend. Nur ganz selten sieht man mal ein Containerschiff oder einen Tanker, obwohl wir eigentlich auf der Hauptverbindungsstrecke zwischen Europa/Indien und Fernost fahren. Es ist immer noch sehr warm. Heute früh hatten wir 30 ° Wasser- und 29° Lufttemperatur. Wenn man jetzt abends auf den Balkon oder auf das Pooldeck tritt, hüllt einen eine sehr warme Luftmasse ein. Dazu kommt der sehr dunkle Himmel, an dem man die Sterne sehr gut sehen kann. Es gibt überhaupt keine Abkühlung in der Nacht. Ich darf gar nicht an die kalten Nächte in Deutschland denken, an die Tage erst recht nicht.

Gerade kam eine Durchsage, dass jetzt noch die Shoppingmeile für zusätzliche Schnäppchen geöffnet wird. (Guckt mal auf die Uhrzeit!) Rein theoretisch könnten wir jetzt noch zu „Chance to Dance“, „“Black & White Party“ und zur Ziehung der „Entenralley“ gehen und uns bis nach Mitternacht belustigen. Auch eine Reihe Bars hat noch geöffnet. Man hat hier unendliche Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Aber wir werden jetzt schlafen gehen, da wir morgen für Colombo fit sein wollen.



2 Seetage, mehr Meer und noch mehr Meer

Die Überfahrt von Penang nach Colombo/Sri Lanka dauert 3 Tage. Durch die Malakka-Straße sind wir ohne Piratenüberfall durchgekommen und nun geht es fast direkt nach Westen durch den bengalischen Golf, der ein Teil des indischen Ozeans ist.

Das Wetter ist bewölkt, teilweise sonnig und wir haben eine leichte Dünung.
Es ist schon Mittwoch, der 25.3.2015, und zum Frühstück konnten wir kleine fliegende Fische beobachten. Ganz großes Glück hatte ich heute Nachmittag, als ich auf dem Laufband stand. 2 Delfine zogen gemächlich am Schiff vorbei. Ja, tatsächlich, ich war heute sportlich und eine halbe Stunde auf dem Laufband. Das Sportstudio ist hier immer voll.





Nach dem Mittagessen hat Carina Fiedler, die wie immer sehr schick aussah, noch einen zusammenfassenden Vortrag zum Thema „Anti Aging, was tun sie dafür?“ gehalten und anschließend haben wir uns noch den begeisternden Vortrag von Elmar Rassi „Das Leben muss nicht perfekt sein, nur echt.“ zu Gemüte geführt. Es war erfrischend.

Man kann sich also auf dem Schiff nicht nur sehr gut erholen, sondern auch etwas für seine Bildung tun. Das heißt hier Edutainment-Programm, ist also von Education (Bildung) abgeleitet.

Heute früh hatten wir noch Auswertung unseres Stoffwechseltests. Es war recht interessant und aufschlussreich für uns und wir sind auf dem richtigen Wege, z.B. Berndt muss mehr essen, braucht aber nicht so viel trinken (Wasser). Anschließend haben wir die Gunst der Stunde genutzt und waren 1 Stunde auf dem Sonnendeck. Aber leider war die Sonne wieder viel zu heiß (30°C Luft und 30°C Wasser). Erst heute Nachmittag haben wir festgestellt, dass wir trotz Sonnencreme einen leichten Sonnenbrand haben. Man wird einfach nicht vernünftig. Man brät in der Sonne so vor sich hin, der Schweiß läuft in Strömen an einem herunter, man kann gar nicht richtig lesen, warum tut man sich das also an?! Aber andere sind schon braun wie Schokolade.

Gestern war ein recht ruhiger Seetag.
Um 09:00 Uhr war ich zur Massage im Spa, 10 Uhr zum Vortrag über Sri Lanka und um 11 Uhr gab es noch einen interessanten Vortrag von Dr. Mey zum Buddhismus. Anschließend sind wir ein bisschen durch die Geschäfte gebummelt. Um 17 Uhr haben wir uns thailändische Märchen angehört, die uns im Café Mare von 2 Schauspielern vorgelesen wurden. 19 Uhr trat der Gastkünstler Robert Alan, ein Musikcomedian, auf. Wir fanden nicht alles super toll, aber einiges war recht interessant. Prime Time mit Miriam hatte diesmal das Oktoberfest zum Thema, da Abends Disco unter dem Motto „Alpenglühen“ stattfand. 2 Frauen bekamen auf der Bühne eine tolle Flechtfrisur verpasst und dann wurde noch „genagelt“. Ich kannte diesen Brauch nicht.

Ach, fast hätte ich es vergessen. Berndt war heute 16 Uhr zur Vorstellung des Schiffes durch den 1. Offizier auf dem Pooldeck. Es gab viele Daten über das Schiff, die Maschine und die Navigation. Die Schiffsführung ist durch die moderne Technik erheblich einfacher geworden. Die Position wird über GPS auf 1 m genau bestimmt und der Autopilot kann selbständig ausweichen und vorgegebene Manöver, z.B. Drehen, fahren. Funkoffiziere gibt es bei der christlichen Seefahrt nicht mehr, nur noch bei der Marine.
Übrigens stellen wir heute Nacht die Uhr wieder eine Stunde zurück, so dass unser Zeitunterschied zu euch wieder geringer wird.
Zum Schluss will ich euch in Impressionen noch eins von 5 Restaurants vorstellen, wo wir ohne Zusatzkosten essen und trinken können. Ich zeige 2 Bilder von ca. 15 verschiedenen, gleichzeitig angebotenen Essen.








Montag, 23. März 2015

Penang, Insel voller Schönheit

Es ist schon nach 22 Uhr und wir sind gerade von der „Rock-Show Satisfaction“ gekommen. Das Theatrium war voll und die Stimmung großartig. Zur Happy-Hour haben wir uns heute einen „Singapore-Sling“ gegönnt.


Heute Nacht werden übrigens die Uhren wieder 30 Minuten zurückgestellt.
Seit etwa 20 Uhr befinden wir uns auf dem Seeweg nach Colombo/Sri Lanka.

Heute Früh konnten wir bei warmen Wetter das Anlegen der Aida in Penang beobachten. 09:15 Uhr ging es dann zur Rundfahrt um die Insel Penang mit ihrer Hauptstadt Georgetown. Berndt hatte uns wieder in der Englischverstehergruppe eintragen lassen, aber diesmal war es super. Wir haben alles verstanden, auch die Späße. Auf der Fahrt konnten wir 2 große Brücken sehen, die von Penang auf das malaysische Festland führen. Eine davon ist 24 km lang. Unterwegs, ein bisschen im Urwald, auf schmaler Bergstraße, haben wir an einem Obst- und Gemüsestand gehalten. Dort konnte man alle Früchte und Gewürze, die es in Malaysia gibt, bewundern. Mich hat besonders die Muskatnuss im Original beeindruckt.




Später waren wir in einer Batikmanufaktur. Wir verstehen ja unter Batik etwas ganz anderes. Hier in Malaysia werden die Blüten und Muster per Hand auf die Stoffbahnen aufgebracht. Die einzelnen Farben wurden dabei mit Wachs abgedeckt. Eine beeindruckende Handarbeit! Bei der anschließenden Vorführung einiger Modelle konnte ich nicht widerstehen und habe mir einen wunderschönen Pareo gekauft, den man auf verschiedene Arten tragen kann.




Damit Maxi weiß, wie meine Blumen aussehen sollen, wenn ich wieder nach Hause komme, anbei noch das entsprechende Foto dazu.



Danach haben wir noch verschiedene interessante Tempel besucht und das Clanhaus der chinesischen Großfamilie Khoo. Das war sehr aufschlussreich. Die Familie unterstützt bis heute Familienmitglieder mit diesem Nachnamen, z.B. beim Studium.
Auch hier sind 60 % der Bevölkerung Chinesen.
In Georgetown gab es auf einer Straße einen Buddha-Tempel, eine Moschee, eine christliche Kirche  und einen Hindutempel. Alle leben friedlich nebeneinander. Es ist schon interessant.

Gegen 14:30 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff, das dann um 15:00 Uhr vom Hafen auf Reede musste. Alle, die später kamen, mussten wieder mit dem Tenderboot aufs Schiff zurück.

Im Marktrestaurant war heute Themenabend Russland und es gab u.a. Pelmeni, Borschtsch, nachgemachten Kaviar (Forelle, Hecht, Lachs) und viele andere leckere Sachen.
Ich konnte heute den ersten Tag richtig genießen, da es mir wieder besser geht.
Heute Nachmittag haben wir übrigens gemütlich auf dem Balkon gesessen, gelesen und einfach dem Treiben im Hafen und auf Reede zugeschaut.
19:30 Uhr haben wir uns noch einen Vortrag von Dr. Mey über asiatische Werte angehört und haben anschließen noch darüber mit ihm diskutiert und bei Elmar Rassi (s. Facebook u.ä. http://www.elmar-rassi.de/) habe ich einen Workshop zum Thema „Anleitung zum Loslassen“ gebucht.
Also wieder ein voller Tag heute.
Jetzt liegen 3 Seetage vor uns. Mal sehen, was wir daraus machen.



Sonntag, 22. März 2015

Port Klang und immer noch Hitze

Es ist kurz nach 20 Uhr und wir haben gerade von der Passengerpier von Port Klang abgelegt. Heute Nacht noch laufen wir in die Straße von Malakka ein, aber vor Piraten brauchen wir uns nicht fürchten, da sie von armen Passagieren eh nichts erbeuten können.

Zum Abendbrot gab es Kaninchen, Rindfleisch, Poularde, Garnelen …., leckeres Gemüse …, viele Salate, Käse, Fisch in allen Variationen, Eis und viel Obst. Man möchte am liebsten 4 mal um die Buffets kreiseln.

Berndt war heute allein in Kuala Lumpur, ich habe das Bett gehütet. Er ist nicht nur beeindruckt von der Stadt zurückgekehrt, er hat auch „Original Glashütter“ Uhren in einem Geschäft der Petronas-Twin-Towers gesehen. Ein bisschen Heimat!!!

In Kuala Lumpur hat Berndt zuerst das Nationaldenkmal besucht. Das Denkmal wurde von einem amerikanischen Künstler gestaltet und da er noch keinen Malaysier gesehen hatte, hat er den Figuren amerikanisches Aussehen gegeben. Soviel zum Nationalbewusstsein.



Danach ging die Fahrt zum Independence Square mit dem 100 m hohen Fahnenmast und zum Central Market, wo noch kleine Verkaufstände wie in alter Zeit existieren.




Nach dem Central Market ging es weiter zum jetzigen Wahrzeichen der Stadt, dem Petronas Twin Tower mit 452 m Höhe und seiner Shoppingmall.





Da ich nicht mit war, war das für Berndt glatt verlorene Zeit, denn er ist nicht der Shoppingtyp. Er hat die Zeit genutzt und sich sportlich betätigt, indem er durch alle Etagen und alle Geschäfte des Einkaufszentrums zügig gelaufen ist. 

Samstag, 21. März 2015

Singapore


Wir waren heute schon relativ zeitig auf den Beinen und konnten um 07 Uhr beim Frühstück das Einlaufen des Schiffes in den Hafen beobachten. Die Cablecar nach Sentosa verlief direkt über unser Schiff, dort wo wir angelegt hatten.



Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, ging es 10 Uhr zur Stadtbesichtigung. Wir hatten uns zur Gruppe der Englisch verstehenden gemeldet, aber unsere Reiseleiterin sprach dann so schnell und so viel, dass manches unterging. Eins steht fest: Singapore ist eine sehr beeindruckende, moderne Stadt, die nach klaren Plänen gebaut wird und wo an alles gedacht ist.



Uns gefiel besonders der Gegensatz zwischen den vorhandenen uralten, aber gut erhaltenen kleinen Häusern und dahinter modernste Wolkenkratzer. Wir besuchten das arabische, das indische und das chinesische Viertel. Hier leben verschiedene Nationen seit Jahrhunderten friedlich zusammen. Der Anteil von Chinesen ist auch hier sehr hoch. Einen Teil der Stadt konnten wir von der Trishaw aus sehen, den anderen von einem sogenannten Bumboat (ohne „s“).




Das Wahrzeichen der Stadt, der Merlion, ein Fabelwesen aus Fisch und Löwe, steht heute nicht mehr an der Stelle, wo Berndt ihn vor 25 Jahren gesehen hatte, sondern wurde auf die erste in Singapore gebaute Landungspier gesetzt.



Wir sind im Affentempo durch die Stadt, haben einen kleinen Eindruck bekommen, aber eigentlich müßte man sich noch viel mehr Zeit für Singapore nehmen. Zum Einkaufen hatte ich bei der Hitze keine Lust mehr. Wir hatten hier zwar bewölktes Wetter, aber 33 Grad Lufttemperatur.

Morgen werden wir von 10 bis 18 Uhr in Kuala Lumpur/Malaysia sein.


19 Uhr waren wir wieder im Theatrium des Schiffes. Es gab eine tolle Sissi-Parodie und Berndt hat mal die Bühnentechnik fotografiert.

Ein bisschen verpeilt.


Die Zeit verfliegt viel zu schnell auf diesem schönen Schiff, aber der Tag begann etwas chaotisch. Wir hatten für 09:15 Uhr einen Termin zur Stoffwechselmessung und Berndt stand kurz nach 8 Uhr gemütlich auf. Er kam grade aus der Dusche, als es an der Tür klopfte und jemand sagte: „Sie haben jetzt einen Termin!“ Berndt konterte: „Ja, aber erst 09:15 Uhr.“ Daraufhin die Antwort: „Es ist bereits 09:15 Uhr, wir haben die Uhren heute Nacht wieder 1 Stunde vorgestellt.“
Na ja, wir haben trotzdem noch alles geschafft.
Zu Deutschland haben wir also jetzt 7 Stunden Zeitunterschied.

Nach dem Frühstück waren wir 1,5 Stunden auf dem Pooldeck. Es war viel zu warm. Lt. Ansage zu der Zeit 28 Grad Lufttemperatur und 29 Grad Wassertemperatur, also blanke Badewanne. Übrigens waren wir vor dem Pooldeck noch zu einem Vortrag über Stilberatung.

Mittagessen waren wir heute mal im California Grill. Es gibt 8 verschiedene wunderschöne Restaurants. Wir gehen meist ins Markt Restaurant oder ins Bella Donna Restaurant. Man muss sehr aufpassen, nicht als kleiner Kugelblitz nach Hause zu kommen, da das Essenangebot überwältigend, sehr vielseitig und schmackhaft  ist. Mittags und Abends gibt es kostenlos Säfte, alkohlolfreie Getränke, Bier, Weiß- und Rotwein (Hausmarke) dazu.

Im Theatrium gab es heute 19:00 Uhr eine tolle Vorführung von Artisten und Tänzern. Dann hatten wir 15 Minuten Zeit für die Happy Hour und haben uns jeder einen Mai Tai gegönnt. Darauf haben wir Prime-Time mit Miram gesehen, die uns diesmal hinter die Kulissen der Bühne und Technik schauen ließ. Die Bühnenanlage und Technik gehören zu den modernsten, die es heute gibt mit 6-teiliger Diodenleinwand und 3-teilig absenkbarer Bühne.

Morgen freuen wir uns auf unseren Ausflug in Singapur. Dort erwarten uns 33 Grad, so dass der Ausflug in die Stadt anstrengend wird.


Wir sind übrigens am 16.03.2015 in Bangkok gestartet, waren am 18.03. in Koh Samui, sind am 21.03. in Singapur, am 22.03. in Kuala Lumpur/Malaisya, am 23.03. in Penang/Malaisya, am 27.03. in Colombo/Sri Lanka und vom 28.03. bis 03.04. in Indien.

Donnerstag, 19. März 2015

Erster Seetag

Wasser, Wasser, Wasser, wohin das Auge schaut. Wenn man auf dem Balkon steht, hört man nur ein ganz leises Plätschern der Wellen. Ansonsten ist einfach Ruhe. Nur selten ist ein Schiff zu sehen.

Wir sind heute etwas später aufgestanden, so gegen 08:30 Uhr. Um 10 Uhr gab es im Theatrium einen Vortrag zu den Ausflügen in Singapur und um 11 Uhr haben wir uns einen Vortrag von Elmar Rassi über die Glücksformel angehört. Er bietet noch 4 Workshops zu dieser Thematik an. Es war ganz interessant. Im Sportresort hielt Ben einen interessanten Vortrag über Metabolik/Stoffwechsel und wir haben uns gleich danach zum Test angemeldet.


14:30 hatte ich Wellnessmaniküre im Spa und danach war sonnen auf dem Balkon angesagt. Es waren zwar nur 29 Grad, aber Windstille, so dass ich es nur eine halbe Stunde ausgehalten habe. Außerdem brauche ich keinen Sonnenbrand.




Um 18 Uhr haben wir uns mutig in den Anfängerkurs für Salsa gestürzt und es auch ganz gut hingekriegt. Und 19 Uhr saßen wir schon wieder im Theatrium, weil der Zauberkünstler Jochen Stelter eine tolle Zaubershow bot.

Das Abendbrot wurde heute nebenbei erledigt, da 20 Uhr Prime Time mit Miriam im Theatrium war und es ein Gespräch mit dem Kapitän und dem Chief zum Schiff und zu den Fragen der Leute gab. Man sieht, es gibt genug Abwechslung auf dem Schiff. 

Wir haben auch wieder unsere Lieblingsbar besucht, aber leider die Happy Hour durch die vielen Aktivitäten verpasst.

Heute ist noch White Night-Poolparty, aber wir werden eher White Bed-Party feiern.  


http://www.aida.de/kreuzfahrt/schiffe/aidasol/bugcam-und-position.21609.html

Mittwoch, 18. März 2015

Ein Tag auf Reede

18.03.2015


Es war heute schon fast wie Urlaub, da wir bis kurz nach 06:00 Uhr schlafen konnten. Um 08:00 Uhr war Treffen zur Abfahrt mit dem Tenderboot.




Die AIDAsol lag auf Reede vor der Insel Koh Samui (Thailand). Die Fahrt mit dem Tenderboot dauerte knapp 20 Minuten. Dann wurden wir zu 8 auf Jeeps verteilt und los ging die Tour rund um die Insel.





Erster Stopp war abseits der Straße, wo uns in einer Kochshow gezeigt wurde, wie thailändisches Green Curry hergestellt wird. Die anschließende Kostprobe war richtig lecker. Dann wurde uns gezeigt, wie Affen die Kokosnüsse ernten. Sie wurden darauf trainiert. Als Letztes gab es noch eine Vorführung zur Kautschuk-Gewinnung. Das Ganze war recht interessant.
Neben uns trabten immer mal Elefanten durchs Gelände, da in der Nähe eine Elefantensafari-Station war.
Die Hitze machte mir wieder ganz schön zu schaffen, deswegen war das Mittagessen direkt am Strand, wo wenigstens eine leichte Brise wehte, ein Genuss. Auch das Essen mit viel Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchten und Reis war sehr schmackhaft.
Nach dem Mittagessen haben wir noch den berühmten Namuang-Wasserfall besucht, für mich war aber wichtiger, eine Kokosnuss zu kaufen, die in meinem Beisein geschält und oben aufgeschlagen wurde, so dass ich dann köstliches, kaltes Kokoswasser trinken konnte.




Gegen 15:00 Uhr ging es mit dem Tenderboot zurück auf das Schiff. Wir haben dann erst einmal Koffer gepackt und sind auf das 12. Deck in eine Balkonkabine gezogen.

19:00 Uhr haben wir am Anfängerkurs „langsamer Walzer“ erfolgreich teilgenommen und uns anschließend in der Happy Hour gleich 2 Drinks bestellt. Da wir sehr unerfahrene Barbesucher sind, wussten wir nicht, dass man zur Happy Hour jedes Getränk doppelt bekommt. Wir haben es aber trotzdem geschafft.
Vorhin haben wir noch im Dunkeln auf dem Balkon gesessen, den wunderschönen Sternenhimmel betrachtet und am Horizont die Lichter von Thailand gesehen.

Morgen ist ein kompletter Seetag. Wir werden die Ruhe genießen.

Unser erster richtiger Urlaubstag

Unser erster richtiger Urlaubstag begann schon um 04:15 Uhr mit dem Weckerklingeln. Ich zog mich vorschriftsmäßig an, d.h. knöchellanger Rock und zum Top eine breite Stola, um die Schultern zu bedecken, da wir Tempel besuchen wollten. Um 05:00 Uhr saßen wir schon beim Frühstück, sehr lecker, vielseitig und paläogemäß (http://blog.paleosophie.de). Als wir um 06:00 Uhr das klimatisierte Schiff verließen, schlug uns schon ungewöhnlich warme Luft entgegen, die sich im Laufe des Tags auf offizielle 36 Grad erwärmte.

2 Stunden fuhren wir mit Bus Nr. „5“ ins alte Zentrum von Bangkok. Es gibt hier interessante Verkehrslösungen, z.B. viele Hochstraßen.





Zuerst besichtigten wir den goldenen Buddah, sitzend und völlig aus Gold, 5,5T schwer. Danach ging's zum liegenden Buddah, 46 m lang, vergoldet und auf den 5 m langen Füßen Mosaikarbeiten aus Perlmutt. Das nächste Ziel war der Königspalast, der ein Muss für jeden Touristen ist. Dort wurde meine lange Stola nicht als schicklich anerkannt und ich musste mir für 1 € eine tolle Bluse aus einem blauen Plastiksack ausleihen.



2 Frauen unserer Gruppe durften den Palast gar nicht betreten. Die gesamte Palastanlage ist wunderschön, aber die Menschenmassen, die Wärme und die Lautstärke brachten uns an die Grenze der Belastbarkeit.

Die thailändische Prinzessin hat übrigens am 2. April Geburtstag. Überall in der Stadt stehen große Fotos von ihr.




Vom Königspalast ging es zu Fuß zu einer Bootsanlegestelle, vorbei an einem Gemüsemarkt, der herrliche Sachen anbot, wie z.B. frische Kokosmilch in der Nuss, geschälte kleine Ananas am Stäbchen und leckere Mango.

Die anschließende Fahrt mit dem Speedboot brachte etwas Erfrischung und wir sahen noch typisches von Bangkok wie z.B. Händlerinnen auf dem Boot, Pfahlhäuser und Warane am Ufer.
Nach dem Mittagessen besuchten wir noch eine tolle Schmuckfabrik, es gab wunderschöne Sachen, aber die Preise waren nicht aus unserer Liga.



Um 17:00 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff und um 18:00 Uhr startete die große Seenotrettungsübung.

Zum Abendbrot haben wir uns eine Karaffe Rotwein gegönnt plus Oliven und Walnüsse und haben uns dann noch ein bisschen auf dem Schiff umgesehen. Es gibt hier unendlich viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, z.B. ein herrlich großes Sonnendeck, Tanzkurse, Spielkasino, Fitnessstudio, Spa, viele Geschäfte und interessante Gaststätten.
Wir freuen uns schon auf Morgen, da wir wieder einen interessanten Ausflug machen werden.

Seit 19:00 Uhr ist unser Schiff unterwegs und wir werde morgen Früh von Reede aus mit Booten zur Insel Koh Samui tendern. 

http://www.aida.de/kreuzfahrt/schiffe/aidasol/bugcam-und-position.21609.html