Heute nun waren wir endlich wieder auf Wandertour, nicht sehr weit, aber wunderschön. Maxi, Elisabeth und ich sind mit dem Auto auf den Parkplatz in Hohnstein an der Eiche gefahren.Das Tagesticket zum Parken kostet 4 Euro. Dann ging es Richtung Rathaus bis zur Touristinformation. Dort gab es u.a. Schallplatten mit MP3 CD mit Aufnahmen vom Hohnsteiner Kaspertheater aus den 60er Jahren.Ich habe natürlich eine gekauft.Weiter ging es zur Hohnsteiner Kirche,die nach Plänen von George Baehr gebaut wurde und sogar als Vorbild oder Vorläufer der Frauenkirche gesehen wird.Sie hat uns sehr gefallen und mit ihren Galerien tatsächlich ein wenig an die Frauenkirche erinnert. Für den Erhalt der Kirche haben wir auch einen kleinen Obulus entrichtet in der Spendenbox.
Wir wollten weiter auf dem Lehrpfad wandern, also ging es quer durch den Wald auf einem angenehmen Wanderweg hinunter ins Tal.Überall stehen interessante Tafeln mit Informationen über Natur, Geschichte und Landschaft. Im Tal ging es hinein ins Polenztal und gleich wieder rechts über den Kohlichtgrund nach oben. Der Weg lässt sich gut laufen und ist nicht zu steil. Die Natur war beeindruckend. Durch den vielen Regen waren zwar die Wege teilweise ausgespült, aber alles wächst üppig und in voller Pracht. Man könnte manchmal meinen, irgendwo im Urwald zu sein. Oben angekommen, haben wir die herrliche Aussicht Richtung Hohnstein und übers Tal genossen. In der Wanderhütte haben wir gerastet, unsere Bananen und Äpfel gegessen sowie Wasser getrunken. Maxi hatte ca. 8 kg Gepäck im Rucksack und hat den Rucksack tapfer die ganze Strecke bergan, bergab getragen.
Dann folgte der spannende Abstieg über die Wolfsschlucht. Wie immer war großes Begängnis, aber es gab keinen großen Stau.Unterwegs konnten wir noch die trichterförmigen .Fallen der Ameisenlöwen bewundern
Vor allem Elisabeth war fasziniert. Wieder im Tal angekommen, steuerten wir das Gasthaus Polenztal an. Im Biergarten fanden wir schöne Plätze und eine freundliche Bedienung. Vom Speiseangebot waren wir positiv überrascht , die Auswahl war sehr groß und ich entschied mich für Quarkkäulchen, die wie hausgemacht schmeckten
Frisch gestärkt ging es dann über den Schindergraben hinauf Richtung Bärenzwinger und Hohnstein. Die schweren Regenfälle der letzten Tage haben schon einige Schäden auf diesem Weg angerichtet. Aber die üppige Natur war schon beeindruckend für uns, weil man ein solches Wachstum nicht immer sieht. Vorbei an den Überresten der Mauern vom Bärenzwinger konnten wir noch einen schönen Blick hoch zur Burg werfen und kamen wieder vorbei an Rathaus und Touristinformation, wo wir noch mitteilten, dass im Tal an der Straße einige Tafeln nicht oder nur schlecht lesbar seien.Elisabeth war noch begeistert von dem schönen Spielplatz vor dem Parkplatz und hat dort noch ein wenig Zeit verbracht. Das war eine schöne Wanderung, die auch für Kinder sehr interessant und abwechslungsreich ist.
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