Sonntag, 31. Januar 2016

Mit Rucksack, Hut und Wanderstock

Lohmen, 31.01.2016 18:45


Wir haben es wieder getan! Natürlich wandern! Nicht, dass ihr denkt, dass ich bisher untätig war, aber es fehlte manchmal einfach die Zeit zum Schreiben. 

So sind wir am 03. Januar bei -4 bis -6 Grad von Sebnitz zum Tanzplan, in schöner Winterlandschaft, von dort auf tschechischer Seite bis Höhe Weifbergturm, dann wieder über die Grenze auf die deutsche Seite und zurück bis Sebnitz gewandert. Knapp 18 Km, die uns weder lang noch kalt vorkamen. Nur beim Picknick im Wald im tiefen Schnee waren die Würstchen eiskalt, die Banane leicht angefroren und nur der Tee hatte noch ein paar Wärmegrade.

Eule und Panda auf dem Tanzplan


Picknick


zurück in Deutschland mit Blick zum Weifbergturm



Am 27. Dezember 2015 sind wir von Cunnersdorf (in der Nähe von Papstdorf) über die Cotta-Eiche, Gebacknebirn Straße bis zum Taubenteich und dann zurück bis Cunnersdorf gewandert. Es sind ca 14km und der Weg bietet interessante historische Informationen und auch eine Erklärung für den Namen "Gebacknebirn Straße". Am Taubenteich kann man als Wanderer ein kleines Lagerfeuer machen, es ist alles dafür vorbereitet. Zum Abschluss sind wir in die Katzstein-Baude zum Kaffeetrinken eingekehrt.

Kleinere Ausflüge gab es noch auf den Papststein und den Pfaffenstein.

Heute nun war unser Ausgangspunkt der Parkplatz in Hohnstein. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, es sah etwas winterlich aus und die Temperaturen lagen schon bei 1 bis 2 Grad plus. Wir sind über den Schanzberg, mit wunderschönem Blick über die winterliche Landschaft, Richtung Ringflügelweg gelaufen. 



Traumhaft schön!


Von dort ging es weiter auf dem Lupinenweg in den Tiefen Grund. Die Strecke ist zur Zeit nicht zu empfehlen, da durch die Forstarbeiten die Wege dermaßen beschädigt sind, dass das Wandern oftmals mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. 
Von dort ging es über den Holländerweg nach Waitzdorf, wo wir von freundlichen und fluffigen Galloways begrüßt wurden. Es gibt dort mehrere Herden, die als besonderes Projekt vom Sachsenforst gefördert werden. So hatte ich es jedenfalls verstanden.



Die beiden schönen Aussichten, Ochelaussicht und Waitzdorfer Aussicht, haben wir ausgelassen und sind direkt hinunter in den Tiefen Grund abgestiegen. Beim Abstieg hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Hafersack Krone, den Brandkegel, die Ahornspitze und den Vier-Männer-Turm. 




Ein Stück mussten wir dann die Straße entlang laufen, um dann auf der rechten Seite die Brandstufen in einem steilen Anstieg zum Brand hinauf zu steigen. Nun, die Brandstufen haben es in sich, aber wir wollen ja im Herbst noch etwas höher hinauf und da war das ein gutes Training.

Die Stufen zum Brand

WAS? Da müssen wir noch hoch?


Die traumhafte Aussicht von den Hafersäcken haben wir natürlich mitgenommen und das Schöne ist, dass man zu dieser Jahreszeit die Aussicht mal ganz allein genießen kann und nicht von hunderten Touristen umgeben ist. Wobei ich mich natürlich über jeden Touristen, der die Säschsiche Schweiz besucht, sehr freue.





In der Brand-Baude haben wir gerastet bei leckerer Linsensuppe und Gulasch mit Knödeln. Es waren erstaunlich viele Wanderer/ Gäste in der Baude.

Von dort sind wir weiter über den Halbenweg, die Diebshöhle, Gautschgrotte zurück nach Hohnstein zu unserem Auto gelaufen.

Vor der Diebshöhle

So eine anstrengende Wanderung macht Hunger.


Für die Planung dieser Tour haben wir die Anregung wieder aus dem Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz genommen.

Fazit: Eine wunderschöne Wanderung mit mäßiger Anstrengung, bei traumhaften Wanderwetter.

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