Montag, 31. August 2015

Nous sommes en France en Alsace


Kaysersberg, den 31.08.2015

Kurz nach 18 Uhr kamen wir auf dem wunderschönen 4-Sterne-Campingatz in Kaysersberg im Elsas an. Es ist noch immer heiß und wir bereiten erst mal ein schönes Essen mit viel Gemüse und Fleisch vor, da es unterwegs nur Äpfel und Bananen gab.

Kurz vor 7 Uhr standen wir heute vor der Fiat-Werksstatt in Plauen, die wir auch weiterempfehlen können, da uns die Kollegen durch Freundlichkeit und Kompetenz auffielen. Die Kontakte für die Injektoren waren korrodiert und sollten erneuert werden.

Wir gingen inzwischen in das Zentrum von Plauen, ca. 5 Minuten entfernt. Nach einem ausgiebigen, aber teuren Frühstück bummelten wir durch die Galerie und machten noch einige Einkäufe. Die Verkäuferinnen waren ausgesprochen nett und sehr hilfsbereit. Da macht das Einkaufen Spaß.

In der Werkstatt waren die richtigen Ersatzteile nicht vorrätig, aber die Kontakte wurden aufbereitet, so dass sie problemlos die Fahrt durchhalten sollen. Wir mussten auch nichts bezahlen.
Halb 11 starteten wir und die Moni fuhr wieder wie geschmiert. Da die Fahrt bis auf einen Unfall problemlos und ohne Stau verlief, beschlossen wir, gleich bis in den Elsas durchzufahren. Es ist ein schönes Fleckchen Erde und wir freuen uns schon auf Flammkuchen und Wein.

Sonntag, 30. August 2015

FKK und Mösenturm

Der Tag begann für uns um 8 mit strahlendem Sonnenschein und Frühstück vor der Moni.
Kurz nach 10 sind wir dann losgezogen, um auf dem Rundwanderweg die Talsperre zu erkunden. Was wir sahen, beeindruckte uns. Saubere große Liegewiesen, Bademeisteraufsicht, ein sehr großer Kinderspielplatz, Gaststätten, Bootsverleihund dann ein großer Kletterwald. Eine Bahn führte sogar über das Wasser.

An der Schiffsanlegestelle beschlossen wir, erst mal eine einstündige Rundfahrt zu machen und bekamen als Campingplatzbenutzer sogar Rabatt. Der Stausee ist groß und die Menschenmassen verlaufen sich.  Es gibt viele Badestellen Bootsanlegestellen und Dauercamping.
Auf der Rückfahrt kamen wir sogar an einem FKK Strand vorbei, der lebhaft benutzt war. Während der Fahrt gab es interessante Informationen auch zur Entstehung des Stausees.
Nach der Fahrt beschlossen wir weiterzuwandern, obwohl Berndt mit seinem Muskelfaserriss in der Wade noch am Stock lahmt. Wir liefen zuerst über die Staumauer mit herrlichem Blick auf den See auf der einen Seite und 74 m Tiefe auf der anderen Seite, Richtung Jocketa.


Von dort ging es zum Teil recht romantisch auf dem Panoramaweg entlang. Erster Aussichtspunkt war der Magdalenenblick, wo laut Sage die schwangere Magdalena in den Tod gestürzt war. Es ging mal bergauf, mal bergab und wir kamen zum Fuß der riesigen Staumauer.

 Oben, in über 70 m Höhe sahen wir die Autos fahren, wo wir zuvor auch gelaufen waren. Von dort ging es wieder bergauf mit vielen Stufen bis zum Mosenturm, benannt nach einem Heimatdichter. Ein Scherzkeks hatte auf dem Hinweisschild dem "o" zwei Striche verpasst. Wir sind alle Stufen hinaufgestiegen und es hat sich gelohnt. Ein herrlicher Panoramablick bot sich uns.


Langsam wurde die Hitze zum Problem, noch dazu, weil wir weder Rucksack noch Getränke mithatten. Also beschlossen wir Richtung Campingplatz zu laufen. Unterwegs gab es übrigens überall schöne Sitzgelegenheiten, meist mit herrlichem Ausblick.

Wir werden auf jeden Fall noch einmal hierher fahren, um die Gegend zu erkunden.
14 Uhr waren wir wieder bei unserer Moni und es gab erst einmal Melone, Bier und Bihuhnsuppe. Den Rest des heißen Tages haben wir mit Lesen, rätseln und ich mit Französisch lernen verbracht.
Morgen Früh wollen wir um 7 in Plauen vor der Fiat-Fiat-Werksstatt stehen, in der Hoffnung, dass uns die Moni noch bis dorthin bringt.



Samstag, 29. August 2015

Sehnsucht nach Ferne


Talsperre Pöhl, Campingplatz Gunzenberg, 29.08.2015

Alles Spitze oder auch nicht.

Seit heute 17 Uhr ist unsere Moni wieder auf Tour mit uns. Unser Enthusiasmus wurde bereits auf der A17 gebremst. Wegen Brückenbauarbeiten war das Dresdner Kreuz gesperrt. Wir wurden über Kesselsdorf zur Auffahrt Wilsdruff umgeleitet. Dabei standen wir 1 Stunde im Stau. Die Weiterfahrt verlief ruhig, aber dann kam die Anzeige "Motorsteuerung" und Moni verlor merklich an Leistung. Also war unser nächstes Ziel der Campingplatz an der Talsperre Pöhl bei Plauen.

Obwohl es schon nach 20 Uhr war, wurde wir sehr freundlich empfangen. Wir haben einen ruhigen Platz mit weiter Sicht. Der Campingplatz ist recht groß und ziemlich voll, hat mehrere ordentliche Sanitätereinrichtungen, eine große Gaststätte und Einkaufsmöglichkeiten.
Wir haben einen Bummel über den Platz und entlang am Ufer des Sees gemacht. Romantik pur bei fast Vollmond über dem See.

Anschließend waren wir noch in der Gaststätte Abendbrot essen, Rostbrätel und Schnitzel. Es ist noch immer ein schöner lauer Abend.

Wir werden morgen erst einmal sehen, ob unsere Moni weiter fahren will, oder ob wir noch einen Tag bleiben und am Montag Plauen bzw. eine FIAT-Werkstatt besichtigen.